Bundesgesetz über die kollektiven Kapitalanlagen

vom 23. Juni 2006 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 78 Erwerb und Rückgabe

1Die An­le­ge­rin­nen und An­le­ger er­wer­ben mit Ver­trags­ab­schluss be­zie­hungs­wei­se mit der Zeich­nung und der Ein­zah­lung in bar:

a.
beim An­la­ge­fonds nach Mass­ga­be der von ih­nen er­wor­be­nen Fondsan­tei­le ei­ne For­de­rung ge­gen die Fonds­lei­tung auf Be­tei­li­gung am Ver­mö­gen und am Er­trag des An­la­ge­fonds;
b.
bei der SI­CAV nach Mass­ga­be der von ih­nen er­wor­be­nen Ak­ti­en ei­ne Be­tei­li­gung an der Ge­sell­schaft und an de­ren Bi­lanz­ge­winn.

2Sie sind grund­sätz­lich je­der­zeit be­rech­tigt, die Rück­nah­me ih­rer An­tei­le und de­ren Aus­zah­lung in bar zu ver­lan­gen. An­teil­schei­ne sind zur Ver­nich­tung zu­rück­zu­ge­ben.

3Bei kol­lek­ti­ven Ka­pi­tal­an­la­gen mit ver­schie­de­nen An­teils­klas­sen re­gelt der Bun­des­rat die Ein­zel­hei­ten.

4Die FIN­MA kann Ab­wei­chun­gen von der Pflicht zur Ein- und Aus­zah­lung in bar ge­stat­ten.

5Bei kol­lek­ti­ven Ka­pi­tal­an­la­gen mit Teil­ver­mö­gen rich­ten sich die Ver­mö­gens­rech­te nach den Ar­ti­keln 93 Ab­satz 2 und 94 Ab­satz 2.

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