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Bundesgesetz
über die kollektiven Kapitalanlagen
(Kollektivanlagengesetz, KAG)

vom 23. Juni 2006 (Stand am 1. Januar 2023)

Art. 36 Begriff und Aufgaben 62

1 Die SI­CAV ist ei­ne Ge­sell­schaft:

a.
de­ren Ka­pi­tal und An­zahl Ak­ti­en nicht im Vor­aus be­stimmt sind;
b.
de­ren Ka­pi­tal in Un­ter­neh­mer- und An­le­gerak­ti­en auf­ge­teilt ist;
c.
für de­ren Ver­bind­lich­kei­ten nur das Ge­sell­schafts­ver­mö­gen haf­tet;
d.
de­ren aus­sch­liess­li­cher Zweck die kol­lek­ti­ve Ka­pi­tal­an­la­ge ist.

2 Die SI­CAV weist ein Min­dest­ver­mö­gen auf. Der Bun­des­rat legt des­sen Hö­he fest und die Frist, in­ner­halb der die­ses ge­äuf­net wer­den muss.

3 An­la­ge­ent­schei­de darf die SI­CAV nur Per­so­nen über­tra­gen, die über ei­ne für die­se Tä­tig­keit er­for­der­li­che Be­wil­li­gung ver­fü­gen. Die Ar­ti­kel 14 und 35 des Fi­nanz­in­sti­tuts­ge­set­zes vom 15. Ju­ni 201863 (FI­NIG) gel­ten sinn­ge­mä­ss.64

62 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 28. Sept. 2012, in Kraft seit 1. März 2013 (AS 2013585; BBl 20123639).

63 SR 954.1

64 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 28. Sept. 2012 (AS 2013 585; BBl 2012 3639). Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 13 des Fi­nan­z­in­sti­tuts­ge­set­zes vom 15. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. Jan. 2020 (AS 2018 5247, 2019 4631; BBl 2015 8901).