Bundesgesetz
über die kollektiven Kapitalanlagen
(Kollektivanlagengesetz, KAG)

vom 23. Juni 2006 (Stand am 1. Januar 2023)


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Art. 86 Vertretung der Anlegergemeinschaft

1 Die An­le­ge­rin­nen und An­le­ger kön­nen vom Ge­richt die Er­nen­nung ei­ner Ver­tre­tung ver­lan­gen, wenn sie An­sprü­che auf Leis­tung an die of­fe­ne kol­lek­ti­ve Ka­pi­tal­an­la­ge glaub­haft ma­chen.

2 Das Ge­richt ver­öf­fent­licht die Er­nen­nung in den Pu­bli­ka­ti­ons­or­ga­nen der of­fe­nen kol­lek­ti­ven Ka­pi­tal­an­la­ge.

3 Die Per­son, wel­che die An­le­ge­rin­nen und An­le­ger ver­tritt, hat die­sel­ben Rech­te wie die­se.

4 Klagt sie auf Leis­tung an die of­fe­ne kol­lek­ti­ve Ka­pi­tal­an­la­ge, so kön­nen die ein­zel­nen An­le­ge­rin­nen und An­le­ger die­ses Kla­ge­recht nicht mehr aus­üben.

5 Die Kos­ten der Ver­tre­tung ge­hen zu­las­ten des Fonds­ver­mö­gens, so­fern sie nicht durch das Ur­teil an­ders ver­teilt wer­den.

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