Bundesgesetz
über die kollektiven Kapitalanlagen
(Kollektivanlagengesetz, KAG)


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Art. 63 Besondere Pflichten

1 Die Fonds­lei­tung haf­tet den An­le­ge­rin­nen und An­le­gern da­für, dass die Im­mo­bi­li­en­ge­sell­schaf­ten, die zum Im­mo­bi­li­en­fonds ge­hö­ren, die Vor­schrif­ten die­ses Ge­set­zes und des Fonds­re­gle­men­tes ein­hal­ten.

2 Die Fonds­lei­tung, die De­pot­bank so­wie de­ren Be­auf­trag­te und die ih­nen na­he ste­hen­den na­tür­li­chen und ju­ris­ti­schen Per­so­nen dür­fen von Im­mo­bi­li­en­fonds kei­ne Im­mo­bi­li­en­wer­te über­neh­men oder ih­nen ab­tre­ten.

3 Die SI­CAV darf von den Un­ter­neh­me­rak­tio­nä­rin­nen und -ak­tio­nären, von ih­ren Be­auf­trag­ten so­wie den ihr na­he ste­hen­den na­tür­li­chen oder ju­ris­ti­schen Per­so­nen kei­ne Im­mo­bi­li­en­wer­te über­neh­men oder ih­nen ab­tre­ten.

4 Im In­ter­es­se der An­le­ge­rin­nen und An­le­ger kann die FIN­MA in be­grün­de­ten Ein­zel­fäl­len Ausnahmen vom Verbot von Geschäften mit nahe stehenden Personen im Sinne der Absätze 2 und 3 gewähren. Der Bundesrat regelt die Ausnahmekriterien.97

97 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 28. Sept. 2012, in Kraft seit 1. März 2013 (AS 2013585; BBl 20123639).

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