Kernenergiegesetz
(KEG)

vom 21. März 2003 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 13 Voraussetzungen für die Erteilung der Rahmenbewilligung

1 Die Rah­men­be­wil­li­gung kann er­teilt wer­den, wenn:

a.
der Schutz von Mensch und Um­welt si­cher­ge­stellt wer­den kann;
b.
kei­ne an­de­ren von der Bun­des­ge­setz­ge­bung vor­ge­se­he­nen Grün­de, na­ment­lich des Um­welt­schut­zes, des Na­tur- und Hei­mat­schut­zes und der Raum­pla­nung, ent­ge­gen­ste­hen;
c.
ein Kon­zept für die Still­le­gung oder für die Be­ob­ach­tungs­pha­se und den Ver­schluss der An­la­ge vor­liegt;
d.
der Nach­weis für die Ent­sor­gung der an­fal­len­den ra­dio­ak­ti­ven Ab­fäl­le er­bracht ist;
e.
die äus­se­re Si­cher­heit der Schweiz nicht be­rührt wird;
f.
kei­ne völ­ker­recht­li­chen Ver­pflich­tun­gen ent­ge­gen­ste­hen;
g.
bei geo­lo­gi­schen Tie­fen­la­gern zu­dem, wenn die Er­geb­nis­se der erd­wis­sen­schaft­li­chen Un­ter­su­chun­gen die Eig­nung des Stand­ortes be­stä­ti­gen.

2 Die Rah­men­be­wil­li­gung wird Ak­ti­en­ge­sell­schaf­ten, Ge­nos­sen­schaf­ten und ju­ris­ti­schen Per­so­nen des öf­fent­li­chen Rechts er­teilt. Ei­ne aus­län­di­sche Un­ter­neh­mung muss ei­ne im Han­dels­re­gis­ter ein­ge­tra­ge­ne Zweignie­der­las­sung ha­ben. So­weit kei­ne in­ter­na­tio­na­len Ver­pflich­tun­gen ent­ge­gen­ste­hen, kann der Bun­des­rat nach aus­län­di­schem Recht or­ga­ni­sier­ten Un­ter­neh­men die Rah­men­be­wil­li­gung ver­wei­gern, wenn der Staat, in dem das Un­ter­neh­men sei­nen Sitz hat, kein Ge­gen­recht ge­währt.

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