Kernenergiegesetz
(KEG)

vom 21. März 2003 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 35 Bewilligungspflicht und -voraussetzungen

1 Erd­wis­sen­schaft­li­che Un­ter­su­chun­gen in mög­li­chen Stand­ort­re­gio­nen, die da­zu die­nen, Kennt­nis­se im Hin­blick auf ein geo­lo­gi­sches Tie­fen­la­ger zu ver­schaf­fen, be­dür­fen ei­ner Be­wil­li­gung des De­par­te­ments.

2 Die Be­wil­li­gung wird er­teilt, wenn:

a.
die ge­plan­ten Un­ter­su­chun­gen ge­eig­net sind, die er­for­der­li­chen Grund­la­gen für die spä­te­re Be­ur­tei­lung der Si­cher­heit ei­nes geo­lo­gi­schen Tie­fen­la­gers zu er­brin­gen, oh­ne die Eig­nung ei­nes Stand­ortes zu be­ein­träch­ti­gen;
b.
kei­ne an­de­ren von der Bun­des­ge­setz­ge­bung vor­ge­se­he­nen Grün­de, na­ment­lich des Um­welt­schut­zes, des Na­tur- und Hei­mat­schut­zes und der Raum­pla­nung, ent­ge­gen­ste­hen.

3 Der Bun­des­rat kann Un­ter­su­chun­gen, die nur ge­ring­fü­gi­ge Be­ein­träch­ti­gun­gen zur Fol­ge ha­ben, von der Be­wil­li­gungs­pflicht nach die­sem Ge­setz aus­neh­men.

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