Kernenergiegesetz
(KEG)


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Art. 106 Übergangsbestimmungen

1 In Be­trieb ste­hen­de, nach die­sem Ge­setz rah­men­be­wil­li­gungs­pflich­ti­ge Ker­n­an­la­gen dür­fen oh­ne ent­spre­chen­de Be­wil­li­gung wei­ter be­trie­ben wer­den, so lan­ge kei­ne Än­de­run­gen vor­ge­nom­men wer­den, die nach Ar­ti­kel 65 Ab­satz 1 ei­ne Än­de­rung der Rah­men­be­wil­li­gung er­for­dern.

1bis Rah­men­be­wil­li­gun­gen für Än­de­run­gen be­ste­hen­der Kern­kraft­wer­ke dür­fen nicht er­teilt wer­den.76

2 Die Ei­gen­tü­mer der be­ste­hen­den Kern­kraft­wer­ke müs­sen in­nert zehn Jah­ren den Nach­weis für die Ent­sor­gung der an­fal­len­den ra­dio­ak­ti­ven Ab­fäl­le er­brin­gen, so­weit der Bun­des­rat den Nach­weis nicht be­reits als er­füllt be­ur­teilt hat. Der Bun­des­rat kann die Frist in be­grün­de­ten Fäl­len um fünf Jah­re ver­län­gern.

3 Die Be­triebs­be­wil­li­gung für ein be­ste­hen­des Kern­kraft­werk kann oh­ne Rah­men­be­wil­li­gung auf einen neu­en In­ha­ber über­tra­gen wer­den. Die Ar­ti­kel 13 Ab­satz 2, 31 Ab­satz 3 und 66 Ab­satz 2 sind sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

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76 Ein­ge­fügt durch An­hang Ziff. II 7 des Ener­gie­ge­set­zes vom 30. Sept. 2016, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6839; BBl 2013 7561).

77 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. II 7 des Ener­gie­ge­set­zes vom 30. Sept. 2016, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 6839; BBl 2013 7561).

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