Kernenergiegesetz
(KEG)


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Art. 39 Beobachtungsphase und Verschluss

1 Der Ei­gen­tü­mer des geo­lo­gi­schen Tie­fen­la­gers muss ein ak­tua­li­sier­tes Pro­jekt für die Be­ob­ach­tungs­pha­se und ein Pro­jekt für den all­fäl­li­gen Ver­schluss vor­le­gen, wenn:

a.
die Ein­la­ge­rung der ra­dio­ak­ti­ven Ab­fäl­le ab­ge­schlos­sen ist;
b.
die Be­triebs­be­wil­li­gung ent­zo­gen wur­de oder nach Ar­ti­kel 68 Ab­satz 1 Buch­sta­ben a oder b er­lo­schen ist und das De­par­te­ment die Vor­la­ge ei­nes Pro­jek­tes an­ord­net.

2 Der Bun­des­rat ord­net nach Ab­lauf der Be­ob­ach­tungs­pha­se die Ver­schluss­ar­bei­ten an, wenn der dau­ern­de Schutz von Mensch und Um­welt ge­währ­leis­tet ist.

3 Nach ord­nungs­ge­mäs­sem Ver­schluss kann der Bun­des­rat ei­ne wei­te­re, be­fris­te­te Über­wa­chung an­ord­nen.

4 Nach ord­nungs­ge­mäs­sem Ver­schluss oder nach Ab­lauf der Über­wa­chungs­frist stellt der Bun­des­rat fest, dass das La­ger nicht mehr der Kern­ener­gie­ge­setz­ge­bung un­ter­steht. Der Bund kann wei­ter ge­hen­de Mass­nah­men nach die­sem Zeit­punkt, ins­be­son­de­re ei­ne Um­welt­über­wa­chung, durch­füh­ren.

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