Kernenergiegesetz
(KEG)


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Art. 78 Ansprüche

1 Je­der Bei­trags­pflich­ti­ge hat ge­gen­über den Fonds einen An­spruch im Um­fang sei­ner ge­leis­te­ten Bei­trä­ge, ein­sch­liess­lich des Ka­pi­tal­er­trags und ab­züg­lich des Auf­wands. Die­ser An­spruch kann nicht ver­äus­sert, ver­pfän­det, ge­pfän­det oder zur Kon­kurs­mas­se ge­zo­gen wer­den.

2 Über­steigt der An­spruch ei­nes Bei­trags­pflich­ti­gen ge­gen­über ei­nem Fonds die ge­leis­te­te Zah­lung, wird ihm der Über­schuss in­ner­halb ei­nes Jah­res nach der Schluss­ab­rech­nung zu­rück­er­stat­tet.

3 Wird ei­ne Ker­n­an­la­ge aus ei­ner Kon­kurs­mas­se über­nom­men, geht der An­spruch ge­gen­über den Fonds auf den neu­en Ei­gen­tü­mer über; die­ser hat die­je­ni­gen Bei­trä­ge zu leis­ten, wel­che die kon­kur­si­te Ge­sell­schaft den Fonds schul­det.

4 Wird die Ge­sell­schaft nach Ab­schluss ei­nes Kon­kurs­ver­fah­rens mit Zu­stim­mung des De­par­te­ments im Han­dels­re­gis­ter ge­löscht und wird die An­la­ge nicht von ei­ner an­de­ren Ge­sell­schaft über­nom­men, so fal­len die ein­ge­zahl­ten Bei­trä­ge an die Fonds. Die Fonds ver­wen­den die­se Mit­tel zur Fi­nan­zie­rung der Still­le­gungs- und Ent­sor­gungs­ar­bei­ten für die be­tref­fen­de An­la­ge. Der Bun­des­rat legt fest, wie ein all­fäl­li­ger Über­schuss ver­wen­det wird.

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