Kernenergiegesetz
(KEG)


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Art. 8 Massnahmen im Einzelfall und gegenüber einzelnen Bestimmungsländern, Ausnahmen von der Bewilligungspflicht

1 Un­ab­hän­gig da­von, ob ei­ne Be­wil­li­gungs­pflicht be­steht, kann der Bun­des­rat oder die vom ihm be­zeich­ne­te Be­hör­de die Ein­fuhr, Aus­fuhr, Durch­fuhr und Ver­mitt­lung von nu­klea­ren Gü­tern im Ein­zel­fall ver­bie­ten oder mit Be­din­gun­gen oder Auf­la­gen ver­se­hen, wenn dies im In­ter­es­se der Nicht­ver­brei­tung von Kern­waf­fen ge­bo­ten ist.

2 Zur Durch­füh­rung von in­ter­na­tio­na­len Ab­kom­men kann der Bun­des­rat vor­se­hen, dass für ein­zel­ne Be­stim­mungs­län­der oder ei­ne Grup­pe von Län­dern kei­ne Be­wil­li­gun­gen er­teilt wer­den.

3 Der Bun­des­rat kann Er­leich­te­run­gen und Aus­nah­men von der Be­wil­li­gungs­pflicht vor­se­hen, ins­be­son­de­re für Lie­fe­run­gen in Län­der, die Ver­trags­par­tei­en von in­ter­na­tio­na­len Ab­kom­men über die Nicht­ver­brei­tung von Kern­waf­fen sind oder die sich an von der Schweiz un­ter­stütz­ten Kon­troll­mass­nah­men be­tei­li­gen.

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