Kernenergiegesetz
(KEG)


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Art. 59 Enteignungsrechtliche Forderungen auf Grund des Schutzbereiches

1 Kom­men Ei­gen­tums­be­schrän­kun­gen im Zu­sam­men­hang mit der Fest­le­gung des Schutz­be­reichs ei­ner Ent­eig­nung gleich, so sind sie voll zu ent­schä­di­gen. Für die Be­mes­sung der Ent­schä­di­gung sind die Ver­hält­nis­se beim In­kraft­tre­ten der Ei­gen­tums­be­schrän­kung mass­ge­bend.

2 Ent­schä­di­gungs­pflich­tig ist der In­ha­ber des geo­lo­gi­schen Tie­fen­la­gers.

3 Der von ei­ner Ei­gen­tums­be­schrän­kung Be­trof­fe­ne hat sei­ne An­sprü­che in­nert fünf Jah­ren nach er­folg­ter de­fi­ni­ti­ver An­mer­kung (Art. 40 Abs. 3) schrift­lich beim In­ha­ber des La­gers an­zu­mel­den. Wer­den die An­sprü­che ganz oder teil­wei­se be­strit­ten, so rich­tet sich das Ver­fah­ren nach dem EntG32.33

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5 Die Ent­schä­di­gung wird vom Zeit­punkt an ver­zinst, in­dem die Ei­gen­tums­be­schrän­kung wirk­sam wird.

32 SR 711

33 Fas­sung des zwei­ten Sat­zes ge­mä­ss An­hang Ziff. 11 des BG vom 19. Ju­ni 2020, in Kraft seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4085; BBl 2018 4713).

34 Auf­ge­ho­ben durch An­hang Ziff. 11 des BG vom 19. Ju­ni 2020, mit Wir­kung seit 1. Jan. 2021 (AS 2020 4085; BBl 2018 4713).

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