Kernenergiegesetz
(KEG)


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Art. 66 Übertragung

1 Die Be­wil­li­gungs­be­hör­de kann ei­ne Be­wil­li­gung auf einen neu­en In­ha­ber über­tra­gen, wenn die­ser die Be­wil­li­gungs­vor­aus­set­zun­gen er­füllt.

2 Die Rah­men­be­wil­li­gung für ein Kern­kraft­werk kann über­tra­gen wer­den, wenn zu­dem der bis­he­ri­ge In­ha­ber die Still­le­gungs- und die Ent­sor­gungs­kos­ten ent­spre­chend der Be­triebs­dau­er si­cher­ge­stellt hat.

3 Für die Über­tra­gung der Rah­men­be­wil­li­gung ist der Bun­des­rat zu­stän­dig. Er holt vor­her die Stel­lung­nah­me des Stand­ort­kan­tons ein.

4 Mit der Rah­men­be­wil­li­gung wer­den auch die Bau- und die Be­triebs­be­wil­li­gung über­tra­gen. Die Bau- und die Be­triebs­be­wil­li­gung kön­nen nicht al­lein über­tra­gen wer­den.

5 Im Ver­fah­ren für die Über­tra­gung der Rah­men­be­wil­li­gung ha­ben nur der Ge­such­stel­ler und der bis­he­ri­ge Be­wil­li­gungs­in­ha­ber Par­tei­stel­lung. Es fin­den die Be­stim­mun­gen des VwVG36 An­wen­dung.

6 Die Be­wil­li­gun­gen für den Um­gang mit nu­klea­ren Gü­tern und ra­dio­ak­ti­ven Ab­fäl­len sind nicht über­trag­bar.

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