Kernenergieverordnung
(KEV)

vom 10. Dezember 2004 (Stand am 1. Februar 2019)


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Art. 12 Grundsätze für die Auslegung anderer Kernanlagen

1 Für die Aus­le­gung an­de­rer Ker­n­an­la­gen als Kern­kraft­wer­ke und geo­lo­gi­sche Tie­fen­la­ger gilt Ar­ti­kel 10 Ab­satz 1 sinn­ge­mä­ss.

2 Ein Zwi­schen­la­ger für ra­dio­ak­ti­ve Ab­fäl­le ist zu­dem so aus­zu­le­gen, dass:

a.
die End­la­ger­fä­hig­keit der Ab­fall­ge­bin­de nicht be­ein­träch­tigt wird;
b.
ei­ne ge­nü­gen­de La­ger­ka­pa­zi­tät für den ab­seh­ba­ren Be­darf vor­liegt.

3 Das EN­SI wird be­auf­tragt, bei Be­darf spe­zi­fi­sche Aus­le­gungs­grund­sät­ze für ein­zel­ne Ar­ten von Ker­n­an­la­gen in Richt­li­ni­en zu re­geln.12

12 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 12 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eid­ge­nös­si­sche Nu­klear­si­cher­heits­in­spek­to­rat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

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