Kernenergieverordnung
(KEV)

vom 10. Dezember 2004 (Stand am 1. Februar 2019)


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Art. 22 Kernanlagen mit geringem Gefährdungspotential

1 Ker­n­an­la­gen be­dür­fen kei­ner Rah­men­be­wil­li­gung, wenn die Häu­fig­keit al­ler Stör­fäl­le nach Ar­ti­kel 8 Ab­sät­ze 2 und 3 mit ei­ner re­sul­tie­ren­den Do­sis von über 1 mSv für Per­so­nen aus der Be­völ­ke­rung höchs­tens 10-6 pro Jahr be­trägt; bei Zwi­schen­la­gern und geo­lo­gi­schen Tie­fen­la­gern darf zu­dem die Sum­me der Ak­ti­vi­tä­ten al­ler ein­zu­la­gern­den Nu­k­li­de 1016 g LL nach An­hang 3 Spal­te 9 StSV21 nicht über­schrei­ten.22

2 Das EN­SI wird be­auf­tragt, die Me­tho­dik und die Rand­be­din­gun­gen für die nach Ab­satz 1 er­for­der­li­che Stör­fall­ana­ly­se in Richt­li­ni­en zu re­geln.23

21 SR 814.501

22 Fas­sung ge­mä­ss An­hang 11 Ziff. 4 der Strah­len­schutz­ver­ord­nung vom 26. April 2017, in Kraft seit 1. Jan. 2018 (AS 2017 4261).

23 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 12 der V vom 12. Nov. 2008 über das Eid­ge­nös­si­sche Nu­klear­si­cher­heits­in­spek­to­rat, in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 5747).

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