Bundesgesetz über Kartelle und andere Wettbewerbsbeschränkungen

vom 6. Oktober 1995 (Stand am 1. Dezember 2014)


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Art. 36 Verfahren der Ausnahmegenehmigung

1Hat die Wett­be­werbs­kom­mis­si­on den Zu­sam­menschluss un­ter­sagt, so kön­nen die be­tei­lig­ten Un­ter­neh­men in­ner­halb von 30 Ta­gen beim WBF ei­ne aus­nahms­wei­se Zu­las­sung durch den Bun­des­rat aus über­wie­gen­den öf­fent­li­chen In­ter­es­sen be­an­tra­gen. Ist ein sol­cher An­trag ge­stellt, so be­ginnt die Frist für die Ein­rei­chung ei­ner Be­schwer­de beim Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt erst mit der Er­öff­nung des Ent­schei­des des Bun­des­rats zu lau­fen.1

2Der An­trag auf aus­nahms­wei­se Zu­las­sung durch den Bun­des­rat kann auch in­ner­halb von 30 Ta­gen nach Ein­tritt der Rechts­kraft ei­nes Ent­schei­des des Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richts oder des Bun­des­ge­richts ge­stellt wer­den.2

3Der Bun­des­rat ent­schei­det über den An­trag mög­lichst in­ner­halb von vier Mo­na­ten seit Ein­gang des An­tra­ges.


1 Fas­sung des Sat­zes ge­mä­ss An­hang Ziff. 27 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 2197 1069; BBl 2001 4202).
2 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. 27 des Ver­wal­tungs­ge­richts­ge­set­zes vom 17. Ju­ni 2005, in Kraft seit 1. Jan. 2007 (AS 2006 2197 1069; BBl 2001 4202).

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