Bundesgesetz
über Kartelle und andere
Wettbewerbsbeschränkungen
(Kartellgesetz, KG)

vom 6. Oktober 1995 (Stand am 1. Januar 2022)


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Art. 50 Verstösse gegen einvernehmliche Regelungen und behördliche Anordnungen 48

Ver­stösst ein Un­ter­neh­men zu sei­nem Vor­teil ge­gen ei­ne ein­ver­nehm­li­che Re­ge­lung, ei­ne rechts­kräf­ti­ge Ver­fü­gung der Wett­be­werbs­be­hör­den oder einen Ent­scheid der Rechts­mit­tel­in­stan­zen, so wird es mit ei­nem Be­trag bis zu 10 Pro­zent des in den letz­ten drei Ge­schäfts­jah­ren in der Schweiz er­ziel­ten Um­sat­zes be­las­tet. Ar­ti­kel 9 Ab­satz 3 ist sinn­ge­mä­ss an­wend­bar. Bei der Be­mes­sung des Be­tra­ges ist der mut­mass­li­che Ge­winn, den das Un­ter­neh­men durch das un­zu­läs­si­ge Ver­hal­ten er­zielt hat, an­ge­mes­sen zu be­rück­sich­ti­gen.

48 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. Ju­ni 2003, in Kraft seit 1. April 2004 (AS 20041385; BBl 2002 20225506).

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