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Bundesgesetz
über Kartelle und andere
Wettbewerbsbeschränkungen
(Kartellgesetz, KG)

vom 6. Oktober 1995 (Stand am 1. Juli 2023)

Art. 42 Untersuchungsmassnahmen 36

1 Die Wett­be­werbs­be­hör­den kön­nen Drit­te als Zeu­gen ein­ver­neh­men und die von ei­ner Un­ter­su­chung Be­trof­fe­nen zur Be­weis­aus­sa­ge ver­pflich­ten. Ar­ti­kel 64 des Bun­des­ge­set­zes vom 4. De­zem­ber 194737 über den Bun­des­zi­vil­pro­zess ist sinn­ge­mä­ss an­wend­bar.

2 Die Wett­be­werbs­be­hör­den kön­nen Haus­durch­su­chun­gen an­ord­nen und Be­weis­ge­gen­stän­de si­cher­stel­len. Für die­se Zwangs­mass­nah­men sind die Ar­ti­kel 45–50 des Bun­des­ge­set­zes vom 22. März 197438 über das Ver­wal­tungs­straf­recht sinn­ge­mä­ss an­wend­bar. Haus­durch­su­chun­gen und Be­schlag­nah­men wer­den auf Grund ei­nes An­tra­ges des Se­kre­ta­ri­ats von ei­nem Mit­glied des Prä­si­di­ums an­ge­ord­net.

36 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. Ju­ni 2003, in Kraft seit 1. April 2004 (AS 20041385; BBl 2002 20225506).

37 SR 273

38 SR 313.0