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Bundesgesetz
über den Konsumkredit
(KKG)

vom 23. März 2001 (Stand am 1. April 2019)

Art. 15 Nichtigkeit

1 Die Nicht­ein­hal­tung der Ar­ti­kel 9–11, 12 Ab­sät­ze 1, 2 und 4 Buch­sta­be a, 13 und 14 be­wirkt die Nich­tig­keit des Konsum­kre­dit­ver­trags.

2 Ist der Konsum­kre­dit­ver­trag nich­tig, so hat die Kon­su­men­tin oder der Kon­su­ment die be­reits emp­fan­ge­ne oder be­an­spruch­te Kre­dit­sum­me bis zum Ab­lauf der Kre­dit­dau­er zu­rück­zu­zah­len, schul­det aber we­der Zin­sen noch Kos­ten.

3 Die Kre­dit­sum­me ist in gleich ho­hen Teil­zah­lun­gen zu­rück­zu­zah­len. Wenn der Ver­trag kei­ne län­ge­ren Zeitab­stän­de vor­sieht, lie­gen die Teil­zah­lun­gen je­weils einen Mo­nat aus­ein­an­der.

4 Bei ei­nem Lea­sing­ver­trag hat die Kon­su­men­tin oder der Kon­su­ment den ihr oder ihm über­las­se­nen Ge­gen­stand zu­rück­zu­ge­ben und die Ra­ten zu zah­len, die bis zu die­sem Zeit­punkt ge­schul­det sind. Ein da­mit nicht ab­ge­deck­ter Wert­ver­lust geht zu Las­ten der Lea­sing­ge­be­rin.