Bundesgesetz
über den Konsumkredit
(KKG)

vom 23. März 2001 (Stand am 1. April 2019)


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Art. 32 Sanktionen gegen Kreditgeberin­nen 34

1 Ver­stösst die ge­werbs­mäs­sig tä­ti­ge Kre­dit­ge­be­rin in schwer­wie­gen­der Wei­se ge­gen Ar­ti­kel 27a, 28, 29, 30 oder 31, so ver­liert sie die von ihr ge­währ­te Kre­dit­sum­me samt Zin­sen und Kos­ten. Die Kon­su­men­tin oder der Kon­su­ment kann be­reits er­brach­te Leis­tun­gen nach den Re­geln über die un­ge­recht­fer­tig­te Be­rei­che­rung zu­rück­for­dern.

2 Ver­stösst die ge­werbs­mäs­sig tä­ti­ge Kre­dit­ge­be­rin ge­gen Ar­ti­kel 25, 26 oder 27 Ab­satz 1 oder in ge­ring­fü­gi­ger Wei­se ge­gen Ar­ti­kel 27a, 28, 29, 30 oder 31, so ver­liert sie nur die Zin­sen und die Kos­ten.

34 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 2 des Fi­nan­z­in­sti­tuts­ge­set­zes vom 15. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. April 2019 (AS 2018 5247; BBl 2015 8901).

BGE

139 III 201 (4A_575/2012) from 26. Februar 2013
Regeste: Art. 3 KKG; Kredit zur Finanzierung des Studiums; Zurechnung zur beruflichen Tätigkeit. Wer einen Kredit zur Finanzierung des Studiums aufnimmt, tut dies zu einem Zweck, der seiner beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Das KKG ist folglich nicht anwendbar (E. 2).

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