Bundesgesetz
über den Konsumkredit
(KKG)

vom 23. März 2001 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 21 Mangelhafte Erfüllung des Erwerbsvertrags

1 Wer im Hin­blick auf den Er­werb von Wa­ren oder Dienst­leis­tun­gen einen Konsum­kre­dit­ver­trag mit ei­ner an­de­ren Per­son als dem Lie­fe­ran­ten ab­sch­liesst, kann ge­gen­über der Kre­dit­ge­be­rin al­le Rech­te gel­tend ma­chen, die ihm ge­gen­über dem Lie­fe­ran­ten zu­ste­hen, wenn fol­gen­de Be­din­gun­gen er­füllt sind:

a.
Zwi­schen der Kre­dit­ge­be­rin und dem Lie­fe­ran­ten be­steht ei­ne Ab­ma­chung, wo­nach Kre­di­te an Kun­den die­ses Lie­fe­ran­ten aus­sch­liess­lich von der Kre­dit­ge­be­rin ge­währt wer­den.
b.
Die Kon­su­men­tin oder der Kon­su­ment er­hält den Kre­dit im Rah­men die­ser Ab­ma­chung.
c.
Die un­ter den Konsum­kre­dit­ver­trag fal­len­den Wa­ren oder Dienst­leis­tun­gen wer­den nicht oder nur teil­wei­se ge­lie­fert oder ent­spre­chen nicht dem Lie­fer­ver­trag.
d.
Die Kon­su­men­tin oder der Kon­su­ment hat die Rech­te ge­gen­über dem Lie­fe­ran­ten er­folg­los gel­tend ge­macht.
e.
Der Be­trag des be­tref­fen­den Ein­zel­ge­schäfts liegt über 500 Fran­ken.

2 Der Bun­des­rat kann den Be­trag ge­mä­ss Ab­satz 1 Buch­sta­be e den ver­än­der­ten Ver­hält­nis­sen an­pas­sen.

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