Bundesgesetz
über den Konsumkredit
(KKG)

vom 23. März 2001 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 30 Prüfung der Kreditfähigkeit bei Kredit- und Kundenkartenkonti

1 Räumt die ge­werbs­mäs­sig tä­ti­ge Kre­dit­ge­be­rin oder das Kre­dit­kar­ten­un­ter­neh­men im Rah­men ei­nes Kre­dit- oder Kun­den­kar­ten­kon­tos mit Kre­dit­op­ti­on oder ei­nes Über­zie­hungs­kre­dits auf lau­fen­dem Kon­to ei­ne Kre­dit­li­mi­te ein, so prü­fen sie zu­vor sum­ma­risch die Kre­dit­fä­hig­keit der An­trag­stel­le­rin oder des An­trag­stel­lers. Sie stüt­zen sich da­bei auf de­ren oder des­sen An­ga­ben über die Ver­mö­gens- und Ein­kom­mens­ver­hält­nis­se. Die Kre­dit­li­mi­te muss den Ein­kom­mens- und Ver­mö­gens­ver­hält­nis­sen der Kon­su­men­tin oder des Kon­su­men­ten Rech­nung tra­gen. Da­bei sind die bei der In­for­ma­ti­ons­stel­le ver­mel­de­ten Konsum­kre­di­te zu be­rück­sich­ti­gen.

2 Die Kre­dit­fä­hig­keits­prü­fung nach Ab­satz 1 ist zu wie­der­ho­len, wenn die ge­werbs­mäs­sig tä­ti­ge Kre­dit­ge­be­rin oder das Kre­dit­kar­ten­un­ter­neh­men über In­for­ma­tio­nen ver­fügt, wo­nach sich die wirt­schaft­li­chen Ver­hält­nis­se der Kon­su­men­tin oder des Kon­su­men­ten ver­schlech­tert ha­ben.

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