Bundesgesetz
über den Konsumkredit
(KKG)

vom 23. März 2001 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 7 Ausschluss

1 Die­ses Ge­setz gilt nicht für:

a.
Kre­dit­ver­trä­ge oder Kre­dit­ver­spre­chen, die di­rekt oder in­di­rekt grund­pfand­ge­si­chert sind;
b.
Kre­dit­ver­trä­ge oder Kre­dit­ver­spre­chen, die durch hin­ter­leg­te banküb­li­che Si­cher­hei­ten oder durch aus­rei­chen­de Ver­mö­gens­wer­te, wel­che die Kon­su­men­tin oder der Kon­su­ment bei der Kre­dit­ge­be­rin hält, ge­deckt sind;
c.
Kre­di­te, die zins- und ge­büh­ren­frei ge­währt oder zur Ver­fü­gung ge­stellt wer­den;
d.
Kre­dit­ver­trä­ge, nach de­nen kei­ne Zin­sen in Rech­nung ge­stellt wer­den, so­fern die Kon­su­men­tin oder der Kon­su­ment sich be­reit er­klärt, den Kre­dit auf ein­mal zu­rück­zu­zah­len;
e.7
Ver­trä­ge über Kre­di­te von we­ni­ger als 500 Fran­ken oder mehr als 80 000 Fran­ken, wo­bei die ko­or­di­niert an die glei­che Kon­su­men­tin oder den glei­chen Kon­su­men­ten ver­mit­tel­ten Konsum­kre­di­te zu­sam­men­ge­zählt wer­den;
f.8
Kre­dit­ver­trä­ge, nach de­nen die Kon­su­men­tin oder der Kon­su­ment den Kre­dit in­nert höchs­tens drei Mo­na­ten zu­rück­zah­len muss;
g.
Ver­trä­ge über die fort­ge­setz­te Er­brin­gung von Dienst­leis­tun­gen oder Leis­tun­gen von Ver­sor­gungs­be­trie­ben, nach de­nen die Kon­su­men­tin oder der Kon­su­ment be­rech­tigt ist, wäh­rend der Dau­er der Er­brin­gung Teil­zah­lun­gen zu leis­ten.

2 Der Bun­des­rat kann die Be­trä­ge ge­mä­ss Ab­satz 1 Buch­sta­be e den ver­än­der­ten Ver­hält­nis­sen an­pas­sen.

7 Fas­sung ge­mä­ss An­hang Ziff. II 2 des Fi­nan­z­in­sti­tuts­ge­set­zes vom 15. Ju­ni 2018, in Kraft seit 1. April 2019 (AS 2018 5247; BBl 2015 8901).

8 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 20. März 2015, in Kraft seit 1. Jan. 2016 (AS 2015 4111; BBl 2014 32593279).

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