Verordnung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht über die kollektiven Kapitalanlagen

vom 27. August 2014 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 17 Mindestinhalt des standardisierten Rahmenvertrags

1Der stan­dar­di­sier­te Rah­men­ver­trag muss ein­schlä­gi­gen in­ter­na­tio­na­len Stan­dards ent­spre­chen.

2Im stan­dar­di­sier­ten Rah­men­ver­trag sind so­wohl die Ef­fek­ten­fonds zu be­zeich­nen, für die Pen­si­ons­ge­schäf­te grund­sätz­lich ab­ge­schlos­sen wer­den dür­fen, als auch die Ef­fek­ten, die vom Pen­si­ons­ge­schäft aus­ge­schlos­sen sind.

3Die Fonds­lei­tung oder die SI­CAV ver­ein­bart im stan­dar­di­sier­ten Rah­men­ver­trag mit der Ge­gen­par­tei oder dem Ver­mitt­ler, dass:

a.
der Pen­si­ons­neh­mer dem Pen­si­ons­ge­ber haf­tet für:
1.
die pünkt­li­che und un­ein­ge­schränk­te Ver­gü­tung der wäh­rend des Pen­si­ons­ge­schäfts an­fal­len­den Er­trä­ge und der nach Ar­ti­kel 16 zu er­brin­gen­den Aus­gleichs­leis­tun­gen,
2.
die Gel­tend­ma­chung an­de­rer Ver­mö­gens­rech­te wie Wan­del- und Be­zugs­rech­te, und
3.
die ver­trags­kon­for­me Rück­er­stat­tung von Ef­fek­ten glei­cher Art, Men­ge und Gü­te;
b.
der Pen­si­ons­ge­ber dem Pen­si­ons­neh­mer haf­tet für:
1.
die pünkt­li­che und un­ein­ge­schränk­te Ver­gü­tung der wäh­rend des Pen­si­ons­ge­schäfts nach Ar­ti­kel 16 zu er­brin­gen­den Aus­gleichs­leis­tun­gen, und
2.
den ver­trags­kon­for­men Rück­kauf der in Pen­si­on ge­ge­be­nen Ef­fek­ten;
c.
geld- und ti­tel­mäs­si­ge For­de­run­gen aus Pen­si­ons­ge­schäf­ten nicht mit For­de­run­gen der Ge­gen­par­tei be­zie­hungs­wei­se des Ver­mitt­lers ver­rech­net wer­den dür­fen.

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