Verordnung der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht über die kollektiven Kapitalanlagen

vom 27. August 2014 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 41 Modell-Ansatz: Überprüfung des Risikomess-Modells

1Das Ri­si­ko­mess-Mo­dell ist in Be­zug auf sei­ne Pro­gno­se­gü­te zu über­prü­fen. Da­zu sind für einen Ef­fek­ten­fonds täg­lich die im Ver­lauf ei­nes Han­dels­ta­ges tat­säch­lich ein­ge­tre­te­nen Wert­ver­än­de­run­gen sei­nes Net­to­ver­mö­gens mit dem je­weils er­mit­tel­ten 1-Ta­ges-VaR zu ver­glei­chen (Back­tes­ting).

2Der Ver­gleich ist nach­voll­zieh­bar zu do­ku­men­tie­ren.

3Die zu ver­wen­den­de Stich­pro­be setzt sich aus den 250 vor­an­ge­gan­ge­nen Be­ob­ach­tun­gen zu­sam­men.

4Er­weist sich im Back­tes­ting das Ri­si­ko­mess-Mo­dell als nicht pra­xi­staug­lich, so sind un­ver­züg­lich die Prüf­ge­sell­schaft und die FIN­MA zu in­for­mie­ren.

5Tre­ten im Back­tes­ting mehr als sechs Aus­reis­ser auf, so sind die Pra­xi­staug­lich­keit des Ri­si­ko­mess-Mo­dells ver­tieft ab­zu­klä­ren und die Prüf­ge­sell­schaft und die FIN­MA un­ver­züg­lich zu in­for­mie­ren.

6Die FIN­MA kann bei Pra­xis­un­taug­lich­keit ei­ne ra­sche Be­he­bung all­fäl­li­ger Mo­dell­män­gel ver­lan­gen und ei­ne wei­te­re Be­schrän­kung des Ri­si­kos an­ord­nen.

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