Verordnung
über die kollektiven Kapitalanlagen
(Kollektivanlagenverordnung, KKV)


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Art. 110 Aufschub der Rückzahlung

(Art. 81 KAG)

1 Das Fonds­re­gle­ment kann vor­se­hen, dass die Rück­zah­lung vor­über­ge­hend und aus­nahms­wei­se auf­ge­scho­ben wird, wenn:

a.
ein Markt, wel­cher Grund­la­ge für die Be­wer­tung ei­nes we­sent­li­chen Teils des Fonds­ver­mö­gens bil­det, ge­schlos­sen ist oder der Han­del an ei­nem sol­chen Markt be­schränkt oder aus­ge­setzt ist;
b.
ein po­li­ti­scher, wirt­schaft­li­cher, mi­li­tä­ri­scher, mo­ne­tä­rer oder an­de­rer Not­fall vor­liegt;
c.
we­gen Be­schrän­kun­gen des De­vi­sen­ver­kehrs oder Be­schrän­kun­gen sons­ti­ger Über­tra­gun­gen von Ver­mö­gens­wer­ten Ge­schäf­te für die kol­lek­ti­ve Ka­pi­tal­an­la­ge un­durch­führ­bar wer­den;
d.
zahl­rei­che An­tei­le ge­kün­digt wer­den und da­durch die In­ter­es­sen der üb­ri­gen An­le­ge­rin­nen und An­le­ger we­sent­lich be­ein­träch­tigt wer­den kön­nen.

2 Der Ent­scheid über den Auf­schub ist der Prüf­ge­sell­schaft und der FIN­MA un­ver­züg­lich mit­zu­tei­len. Er ist auch den An­le­ge­rin­nen und An­le­gern in an­ge­mes­se­ner Wei­se mit­zu­tei­len.

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