Verordnung
über die kollektiven Kapitalanlagen
(Kollektivanlagenverordnung, KKV)


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Art. 88 Beherrschender Einfluss der Fondsleitung und der SICAV bei gewöhnlichem Miteigentum

(Art. 59 Abs. 2 KAG)

1 Die Fonds­lei­tung und die SI­CAV üben einen be­herr­schen­den Ein­fluss aus, wenn sie über die Mehr­heit der Mit­ei­gen­tumsan­tei­le und Stim­men ver­fü­gen.

2 Sie ha­ben sich in ei­ner Nut­zungs- und Ver­wal­tungs­ord­nung nach Ar­ti­kel 647 Ab­satz 1 des Zi­vil­ge­setz­bu­ches (ZGB)170 al­le in den Ar­ti­keln 647a–651 ZGB vor­ge­se­he­nen Rech­te, Mass­nah­men und Hand­lun­gen vor­zu­be­hal­ten.

3 Das Vor­kaufs­recht nach Ar­ti­kel 682 ZGB darf ver­trag­lich nicht auf­ge­ho­ben wer­den.

4 Mit­ei­gen­tumsan­tei­le an Ge­mein­schafts­an­la­gen im Zu­sam­men­hang mit Grund­stücken der kol­lek­ti­ven Ka­pi­tal­an­la­ge, die zu ei­ner Ge­samt­über­bau­ung ge­hö­ren, müs­sen kei­nen be­herr­schen­den Ein­fluss er­mög­li­chen. In die­sen Fäl­len darf das Vor­kaufs­recht nach Ab­satz 3 ver­trag­lich auf­ge­ho­ben wer­den.

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