Verordnung
über klinische Versuche
mit Ausnahme klinischer Versuche mit Medizinprodukten1
(Verordnung über klinische Versuche; KlinV)

vom 20. September 2013 (Stand am 26. Mai 2022)

1 Fassung gemäss Anhang 2 Ziff. 2 der V vom 1. Juli 2020 über klinische Versuche mit Medizinprodukten, in Kraft seit 26. Mai 2021 (AS 2020 3033).


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Art. 16 Tod der Person

1 Verstirbt ei­ne Per­son, die in einen kli­ni­schen Ver­such in ei­ner Not­fall­si­tua­ti­on ein­be­zo­gen wur­de, oh­ne dass ei­ne Ein­wil­li­gung oder Ab­leh­nung nach Ar­ti­kel 15 ein­ge­holt wer­den konn­te, so dür­fen das ge­sam­mel­te bio­lo­gi­sche Ma­te­ri­al und die er­ho­be­nen ge­sund­heits­be­zo­ge­nen Per­so­nen­da­ten nur ver­wen­det wer­den, wenn die­se Per­son im Rah­men ei­ner Pa­ti­en­ten­ver­fü­gung oder in ei­ner an­de­ren Form in die Ver­wen­dung ih­res bio­lo­gi­schen Ma­te­ri­als und ih­rer ge­sund­heits­be­zo­ge­nen Da­ten zu For­schungs­zwe­cken ein­ge­wil­ligt hat.

2 Liegt kei­ne Wil­len­säus­se­rung nach Ab­satz 1 vor, so ist die Ver­wen­dung zu­läs­sig, wenn die nächs­ten An­ge­hö­ri­gen oder ei­ne be­zeich­ne­te Ver­trau­ens­per­son ein­wil­li­gen. Für die Ein­wil­li­gung gilt Ar­ti­kel 8 des Trans­plan­ta­ti­ons­ge­set­zes.

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