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Bundesgesetz
über das Kriegsmaterial
(Kriegsmaterialgesetz, KMG)

vom 13. Dezember 1996 (Stand am 1. Februar 2013)

Art. 35 Widerhandlungen gegen das Verbot der Antipersonenminen

1 Mit Frei­heits­s­tra­fe bis zu zehn Jah­ren oder Geld­stra­fe wird be­straft, wer vor­sätz­lich und oh­ne dass er ei­ne Aus­nah­me nach Ar­ti­kel 8 Ab­satz 2 in An­spruch neh­men kann:44

a.
An­ti­per­so­nen­mi­nen ent­wi­ckelt, her­stellt, ver­mit­telt, er­wirbt, je­man­dem über­­lässt, ein­führt, aus­führt, durch­führt, la­gert oder an­der­wei­tig über sie ver­fügt;
b.
je­man­den zu ei­ner der un­ter Buch­sta­be a be­zeich­ne­ten Hand­lun­gen ver­lei­tet; oder
c.
ei­ne der un­ter Buch­sta­be a be­zeich­ne­ten Hand­lun­gen för­dert.

2 Mit der Frei­heits­s­tra­fe kann ei­ne Geld­stra­fe ver­bun­den wer­den.45

3 Wird die Tat fahr­läs­sig be­gan­gen, so ist die Stra­fe Frei­heits­s­tra­fe bis zu ei­nem Jahr oder Geld­stra­fe.46

44 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. März 2012, in Kraft seit 1. Fe­br. 2013 (AS 2013 295; BBl 20115905).

45 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. März 2012, in Kraft seit 1. Fe­br. 2013 (AS 2013 295; BBl 20115905).

46 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 16. März 2012, in Kraft seit 1. Fe­br. 2013 (AS 2013 295; BBl 20115905).