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Bundesgesetz
über das Kriegsmaterial
(Kriegsmaterialgesetz, KMG)

vom 13. Dezember 1996 (Stand am 1. Juli 2023)

Art. 18 Nichtwiederausfuhr-Erklärungen; Ausnahmen

1 In der Re­gel kann ei­ne Aus­fuhr­be­wil­li­gung nur er­teilt wer­den, wenn es sich um die Lie­fe­rung an ei­ne aus­län­di­sche Re­gie­rung oder an ei­ne für die­se tä­ti­ge Un­ter­neh­mung han­delt, und wenn ei­ne Er­klä­rung die­ser Re­gie­rung vor­liegt, dass das Ma­te­ri­al nicht wie­der aus­ge­führt wird (Nicht­wie­der­aus­fuhr-Er­klä­rung).

2 Auf die Nicht­wie­der­aus­fuhr-Er­klä­rung kann bei Ein­zel­tei­len oder Bau­grup­pen von Kriegs­ma­te­ri­al ver­zich­tet wer­den, wenn fest­steht, dass sie im Aus­land in ein Pro­dukt ein­ge­baut und nicht un­ver­än­dert wie­der­aus­ge­führt wer­den sol­len, oder wenn es sich um an­ony­me Tei­le han­delt, de­ren Wert im Ver­hält­nis zum fer­ti­gen Kriegs­ma­te­ri­al nicht ins Ge­wicht fällt.