Bundesgesetz
über das Kriegsmaterial
(Kriegsmaterialgesetz, KMG)

vom 13. Dezember 1996 (Stand am 1. September 2023)


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Art. 8a Streumunition 13

1 Es ist ver­bo­ten:

a.
Streu­mu­ni­ti­on zu ent­wi­ckeln, her­zu­stel­len, zu ver­mit­teln, zu er­wer­ben, je­man­dem zu über­las­sen, ein-, aus-, durch­zu­füh­ren, zu la­gern oder an­der­wei­tig über sie zu ver­fü­gen;
b.
je­man­den zu ei­ner Hand­lung nach Buch­sta­be a zu ver­lei­ten;
c.
ei­ne Hand­lung nach Buch­sta­be a zu för­dern.

2 Ab­satz 1 ist auch an­wend­bar auf ex­plo­si­ve Bom­blets, die ei­gens da­zu be­stimmt sind, von an Luft­fahr­zeu­gen an­ge­brach­ten Aus­sto­ss­be­häl­tern ver­streut oder frei­ge­ge­ben zu wer­den.

3 Für die Ent­wick­lung von Ver­fah­ren zur Su­che, Räu­mung oder Ver­nich­tung von Streu­mu­ni­ti­on, für die Aus­bil­dung in die­sen Ver­fah­ren und für die Ent­wick­lung von Mass­nah­men ge­gen Streu­mu­ni­ti­on kann ei­ne be­schränk­te Men­ge da­von zu­rück­be­hal­ten, er­wor­ben oder wei­ter­ge­ge­ben wer­den. Die für die­se Zwe­cke un­be­dingt er­for­der­li­che Min­dest­men­ge darf je­doch nicht über­schrit­ten wer­den.

13 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 16. März 2012, in Kraft seit 1. Fe­br. 2013 (AS 2013 295; BBl 20115905).

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