Bundesgesetz
über die Registrierung von Krebserkrankungen
(Krebsregistrierungsgesetz, KRG)

vom 18. März 2016 (Stand am 1. Januar 2020)


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Art. 21

1 Das Kin­der­krebs­re­gis­ter re­gis­triert die Da­ten von Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten, die in jun­gen Jah­ren an Krebs er­krankt sind, und wer­tet sie aus. Es ist da­bei für die fol­gen­den Auf­ga­ben zu­stän­dig:

a.
die Zu­stän­dig­keits­prü­fung im Sin­ne von Ar­ti­kel 8;
b.
die Er­gän­zung und Ak­tua­li­sie­rung der Da­ten nach Ar­ti­kel 9 Ab­sät­ze 1 und 3;
c.
die Re­gis­trie­rung der Da­ten nach Ar­ti­kel 10;
d.
die Über­prü­fung auf nicht ge­mel­de­te Krebser­kran­kun­gen nach Ar­ti­kel 11;
e.
die Auf­be­rei­tung der Da­ten nach Ar­ti­kel 14 Ab­satz 2;
f.
die Ge­sund­heits­be­richt­er­stat­tung und die Ver­öf­fent­li­chung von Er­geb­nis­sen nach Ar­ti­kel 16;
g.
die Un­ter­stüt­zungs­mass­nah­men nach Ar­ti­kel 17;
h.
die in­ter­na­tio­na­le Zu­sam­men­ar­beit nach Ar­ti­kel 20.

2 Der Bun­des­rat legt fest, bis zu wel­chem Al­ters­jahr der Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten das Kin­der­krebs­re­gis­ter für die Re­gis­trie­rung der Da­ten zu­stän­dig ist. Ei­ne ein­mal be­grün­de­te Zu­stän­dig­keit des Kin­der­krebs­re­gis­ters bleibt bis zum Tod der Pa­ti­en­tin oder des Pa­ti­en­ten be­ste­hen.

3 Das Kin­der­krebs­re­gis­ter lei­tet die re­gis­trier­ten Ba­sis­da­ten und die Fall­num­mer re­gel­mäs­sig an das zu­stän­di­ge kan­to­na­le Krebs­re­gis­ter wei­ter.

4 Die Pflich­ten der Spi­tä­ler und des BFS nach Ar­ti­kel 11 Ab­satz 2 gel­ten für Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten, die in jun­gen Jah­ren an Krebs er­krankt sind, ge­gen­über dem Kin­der­krebs­re­gis­ter.

BGE

136 I 142 (1C_501/2009) from 4. Januar 2010
Regeste: Art. 127 Abs. 1 BV, Art. 27 RPG; Planungszone und verwaltungsrechtlicher Vertrag über eine Lenkungsabgabe zur Beschränkung des Zweitwohnungsbaus. Legalitätsprinzip im Abgaberecht (E. 3.1). Gesetzliche Grundlage für eine Planungszone (E. 3.2). Kompetenz der Bündner Gemeinden, Erstwohnungsanteile festzulegen oder gleichwertige Regelungen zu treffen (E. 3.3). Zulässigkeit verwaltungsrechtlicher Verträge allgemein (E. 4.1) und im Abgaberecht (E. 4.2). Der verwaltungsrechtliche Vertrag beruht auf einer hinreichenden gesetzlichen Grundlage im kantonalen Raumplanungsgesetz und stellt eine rechtmässige Grundlage für die Erhebung der Lenkungsabgabe im Rahmen der Baubewilligung dar (E. 4.3). Keine unzulässige positive Vorwirkung einer geplanten kommunalen Regelung des Zweitwohnungsbaus (E. 4.4).

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