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Bundesgesetz
über die Registrierung von Krebserkrankungen
(Krebsregistrierungsgesetz, KRG)

vom 18. März 2016 (Stand am 1. Januar 2020)

Art. 32 Kantone

1 Die Kan­to­ne füh­ren kan­to­na­le Krebs­re­gis­ter. Meh­re­re Kan­to­ne kön­nen ge­mein­sam ein Re­gis­ter füh­ren. Sie neh­men die Auf­sicht über die Krebs­re­gis­ter wahr.

2 Sie sor­gen da­für, dass die kan­to­na­len Krebs­re­gis­ter ih­re Da­ten mit den­je­ni­gen der kan­to­na­len und kom­mu­na­len Ein­wohn­er­re­gis­ter ih­res Zu­stän­dig­keits­ge­bie­tes ab­glei­chen kön­nen.

3 Sie ha­ben be­züg­lich der Fest­le­gung der Zu­satz­da­ten nach Ar­ti­kel 4 ein Mit­spra­che­recht.

4 Das kan­to­na­le Recht kann die Er­he­bung wei­te­rer Da­ten zu Krebser­kran­kun­gen vor­se­hen.

5 Die kan­to­na­len Krebs­re­gis­ter kön­nen die re­gis­trier­ten Da­ten für sta­tis­ti­sche Aus­wer­tun­gen so­wie für Aus­wer­tun­gen im Rah­men der Ge­sund­heits­be­richt­er­stat­tung be­ar­bei­ten, so­fern die Er­geb­nis­se so be­kannt ge­ge­ben wer­den, dass je­de Iden­ti­fi­zie­rung der Pa­ti­en­tin­nen und Pa­ti­en­ten so­wie der mel­de­pflich­ti­gen Per­so­nen und In­sti­tu­tio­nen aus­ge­schlos­sen ist.