Bundesgesetz
betreffend die Aufsicht über die
soziale Krankenversicherung
(Krankenversicherungsaufsichtsgesetz, KVAG)


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Art. 19b Vereinbarung zwischen Versicherern

1 Die Ver­si­che­rer kön­nen ei­ne Ver­ein­ba­rung ab­sch­lies­sen, in der Fol­gen­des ge­re­gelt wird:

a.
die Te­le­fon­wer­bung;
b.
der Ver­zicht auf Leis­tun­gen der Call-Cen­ter;
c.
das Ver­bot der Te­le­fon­wer­bung bei Per­so­nen, die nie bei ih­nen ver­si­chert wa­ren oder seit län­ge­rer Zeit nicht mehr ver­si­chert sind;
d.
die Aus­bil­dung der Ver­si­che­rungs­ver­mitt­le­rin­nen und -ver­mitt­ler;
e.
die Ein­schrän­kung der Ent­schä­di­gung der Tä­tig­keit der Ver­si­che­rungs­ver­mitt­le­rin­nen und -ver­mitt­ler;
f.
die Er­stel­lung und die Un­ter­zeich­nung von Be­ra­tungs­pro­to­kol­len.

2 Auf Ge­such von Ver­si­che­rern, die zu­sam­men min­des­tens 66 Pro­zent der Ver­si­cher­ten ver­tre­ten, kann der Bun­des­rat die Re­ge­lun­gen der Punk­te nach Ab­satz 1 Buch­sta­ben c–f auf dem Ver­ord­nungs­weg all­ge­mein­ver­bind­lich er­klä­ren. Die Re­ge­lun­gen müs­sen der Ge­setz­ge­bung ent­spre­chen und die Hö­he der Ent­schä­di­gung nach Ab­satz 1 Buch­sta­be e muss nach be­triebs­wirt­schaft­li­chen Re­geln fest­ge­legt wer­den. Vor der All­ge­mein­ver­bind­lich­keits­er­klä­rung hört der Bun­des­rat die Ver­si­che­rer an.

3 Der Bun­des­rat legt in der Ver­ord­nung nach Ab­satz 2 die Ver­stös­se ge­gen die ver­bind­lich er­klär­ten Re­ge­lun­gen fest.

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