Bundesgesetz über die Krankenversicherung

vom 18. März 1994 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 47 Fehlen eines Tarifvertrages

1Kommt zwi­schen Leis­tungs­er­brin­gern und Ver­si­che­rern kein Ta­rif­ver­trag zu­stan­de, so setzt die Kan­tons­re­gie­rung nach An­hö­ren der Be­tei­lig­ten den Ta­rif fest.

2Be­steht für die am­bu­lan­te Be­hand­lung der ver­si­cher­ten Per­son aus­ser­halb ih­res Wohn- oder Ar­beit­sor­tes oder de­ren Um­ge­bung oder für die sta­tio­näre Be­hand­lung ei­ner ver­si­cher­ten Per­son aus­ser­halb ih­res Wohn­kan­tons kein Ta­rif­ver­trag, so setzt die Re­gie­rung des Kan­tons, in dem die stän­di­ge Ein­rich­tung des Leis­tungs­er­brin­gers liegt, den Ta­rif fest.1

3Kön­nen sich Leis­tungs­er­brin­ger und Ver­si­che­rer nicht auf die Er­neue­rung ei­nes Ta­rif­ver­tra­ges ei­ni­gen, so kann die Kan­tons­re­gie­rung den be­ste­hen­den Ver­trag um ein Jahr ver­län­gern. Kommt in­ner­halb die­ser Frist kein Ver­trag zu­stan­de, so setzt sie nach An­hö­ren der Be­tei­lig­ten den Ta­rif fest.


1 Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 21. Dez. 2007 (Spi­tal­fi­nan­zie­rung), in Kraft seit 1. Jan. 2009 (AS 2008 2049; BBl 2004 5551).

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