Bundesgesetz über die Krankenversicherung

vom 18. März 1994 (Stand am 1. Januar 2021)


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Art. 48 Tarifverträge mit Ärzteverbänden

1Bei der Ge­neh­mi­gung ei­nes Ta­rif­ver­tra­ges mit ei­nem oder meh­re­ren Ärz­te­ver­bän­den setzt die Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de (Art. 46 Abs. 4) nach An­hö­ren der Ver­trags­par­tei­en einen Rah­men­ta­rif fest, des­sen Min­dest­an­sät­ze un­ter und des­sen Höchst­an­sät­ze über den­je­ni­gen des ge­neh­mig­ten Ver­trag­s­ta­ri­fes lie­gen.

2Der Rah­men­ta­rif kommt beim Weg­fall des Ta­rif­ver­tra­ges zur An­wen­dung. Ein Jahr nach dem Weg­fall des Ta­rif­ver­tra­ges kann die Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de den Rah­men oh­ne Rück­sicht auf den frü­he­ren Ver­trag­s­ta­rif neu fest­set­zen.

3Kommt ein Ta­rif­ver­trag mit ei­nem Ärz­te­ver­band von An­fang an nicht zu­stan­de, so kann die Ge­neh­mi­gungs­be­hör­de auf An­trag der Par­tei­en einen Rah­men­ta­rif fest­le­gen.

4Für Par­tei­en, die einen neu­en Ta­rif­ver­trag ab­ge­schlos­sen ha­ben, tritt der Rah­men­ta­rif mit der Ver­trags­ge­neh­mi­gung aus­ser Kraft.

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