Bundesgesetz
über die Krankenversicherung
(KVG)


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Art. 69 Versicherungsvorbehalt

1 Die Ver­si­che­rer kön­nen Krank­hei­ten, die bei der Auf­nah­me be­ste­hen, durch einen Vor­be­halt von der Ver­si­che­rung aus­sch­lies­sen. Das glei­che gilt für frü­he­re Krank­hei­ten, die er­fah­rungs­ge­mä­ss zu Rück­fäl­len füh­ren kön­nen.

2 Der Ver­si­che­rungs­vor­be­halt fällt spä­tes­tens nach fünf Jah­ren da­hin. Die Ver­si­cher­ten kön­nen vor Ab­lauf die­ser Frist den Nach­weis er­brin­gen, dass der Vor­be­halt nicht mehr ge­recht­fer­tigt ist.

3 Der Ver­si­che­rungs­vor­be­halt ist nur gül­tig, wenn er der ver­si­cher­ten Per­son schrift­lich mit­ge­teilt wird und die vor­be­hal­te­ne Krank­heit so­wie Be­ginn und En­de der Vor­be­halts­frist in der Mit­tei­lung ge­nau be­zeich­net sind.

4 Bei ei­ner Er­hö­hung des ver­si­cher­ten Tag­gel­des und bei ei­ner Ver­kür­zung der War­te­frist gel­ten die Ab­sät­ze 1–3 sinn­ge­mä­ss.

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