Bundesgesetz
über die Krankenversicherung
(KVG)


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Art. 101 Leistungserbringer, Vertrauensärzte und Vertrauensärztinnen

1 Ärz­te und Ärz­tin­nen, Apo­the­ker und Apo­the­ke­rin­nen, Chi­ro­prak­to­ren und ‑prak­to­rin­nen, Heb­am­men so­wie me­di­zi­ni­sche Hilfs­per­so­nen und La­bo­ra­to­ri­en, die un­ter dem bis­he­ri­gen Recht zur Tä­tig­keit zu Las­ten der Kran­ken­ver­si­che­rung zu­ge­las­sen wa­ren, sind auch nach neu­em Recht als Leis­tungs­er­brin­ger zu­ge­las­sen.

2 An­stal­ten oder de­ren Ab­tei­lun­gen, die nach bis­he­ri­gem Recht als Heil­an­stal­ten gel­ten, sind als Leis­tungs­er­brin­ger nach neu­em Recht zu­ge­las­sen, so­lan­ge der Kan­ton die in Ar­ti­kel 39 Ab­satz 1 Buch­sta­be e vor­ge­se­he­ne Lis­te der Spi­tä­ler und Pfle­ge­hei­me noch nicht er­stellt hat. Die Leis­tungs­pflicht der Ver­si­che­rer und die Hö­he der Ver­gü­tung rich­ten sich bis zu ei­nem vom Bun­des­rat zu be­stim­men­den Zeit­punkt nach den bis­he­ri­gen Ver­trä­gen oder Ta­ri­fen.

3 Ver­trau­en­särz­te und Ver­trau­en­särz­tin­nen, die un­ter dem bis­he­ri­gen Recht für einen Ver­si­che­rer (Art. 11–13) tä­tig wa­ren, dür­fen von den Ver­si­che­rern oder ih­ren Ver­bän­den auch nach neu­em Recht mit den Auf­ga­ben nach Ar­ti­kel 57 be­traut wer­den. Die Ab­sät­ze 3–8 von Ar­ti­kel 57 sind auch in die­sen Fäl­len an­wend­bar.

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