Bundesgesetz
über die Krankenversicherung
(KVG)


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Art. 52a Substitutionsrecht 181

1 Sind meh­re­re Arz­nei­mit­tel mit glei­cher Wirk­stoff­zu­sam­men­set­zung auf der Spe­zia­li­tä­ten­lis­te auf­ge­führt, so kön­nen Apo­the­ker oder Apo­the­ke­rin­nen bei glei­cher me­di­zi­ni­scher Eig­nung für die ver­si­cher­te Per­son ein preis­güns­ti­ge­res Arz­nei­mit­tel ab­ge­ben, wenn nicht der Arzt oder die Ärz­tin be­zie­hungs­wei­se der Chi­ro­prak­tor oder die Chi­ro­prak­to­rin aus­drück­lich die Ab­ga­be des Ori­gi­nal­prä­pa­ra­tes ver­langt.

2 Er­setzt die ab­ge­ben­de Per­son das ver­schrie­be­ne durch ein preis­güns­ti­ge­res Arz­nei­mit­tel, so in­for­miert sie die ver­schrei­ben­de Per­son dar­über.

3 Der Bun­des­rat kann fest­le­gen, un­ter wel­chen Vor­aus­set­zun­gen Arz­nei­mit­tel als me­di­zi­nisch nicht gleich ge­eig­net gel­ten.

181 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 24. März 2000 (AS 2000 2305; BBl 1999 793). Fas­sung ge­mä­ss Ziff. I des BG vom 30. Sept. 2022 (Mass­nah­men zur Kos­ten­dämp­fung – Pa­ket 1b), in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 630; BBl 20196071).

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