Bundesgesetz
über die Krankenversicherung
(KVG)


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Art. 55 Tariffestsetzung durch die Genehmigungsbehörde

1 Stei­gen die durch­schnitt­li­chen Kos­ten je ver­si­cher­te Per­son und Jahr in der ob­li­ga­to­ri­schen Kran­ken­pfle­ge­ver­si­che­rung für am­bu­lan­te oder sta­tio­näre Be­hand­lung dop­pelt so stark an wie die all­ge­mei­ne Preis- und Loh­n­ent­wick­lung, so kann die zu­stän­di­ge Be­hör­de ver­ord­nen, dass die Ta­ri­fe oder die Prei­se für sämt­li­che oder be­stimm­te Leis­tun­gen nicht er­höht wer­den dür­fen, so­lan­ge der re­la­ti­ve Un­ter­schied in der jähr­li­chen Zu­wachs­ra­te mehr als 50 Pro­zent ge­mes­sen an der all­ge­mei­nen Preis- und Loh­n­ent­wick­lung be­trägt.

2 Zu­stän­dig ist:

a.
der Bun­des­rat be­züg­lich der von ihm ge­neh­mig­ten Ta­rif­ver­trä­ge nach Ar­ti­kel 46 Ab­satz 4;
b.
das EDI be­züg­lich der Ta­ri­fe oder Prei­se nach Ar­ti­kel 52 Ab­satz 1 Buch­sta­be a Zif­fern 1 und 2 so­wie Buch­sta­be b;
c.
die Kan­tons­re­gie­rung be­züg­lich der von ihr ge­neh­mig­ten Ta­rif­ver­trä­ge nach Ar­ti­kel 46 Ab­satz 4.

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