Bundesgesetz
über die Krankenversicherung
(KVG)


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Art. 61a Prämienschuldnerin und -schuldner bei Kindern 223

1 Die Prä­mi­en für das Kind sind bis zum En­de des Mo­nats, in dem die­ses voll­jäh­rig wird, aus­sch­liess­lich von des­sen El­tern ge­schul­det. Das Kind kann für die­se Prä­mi­en auch nach Ein­tritt der Voll­jäh­rig­keit nicht be­langt wer­den; ei­ne da­zu ein­ge­lei­te­te Be­trei­bung ist nich­tig.

2 Die Prä­mi­en sind von den El­tern so­li­da­risch ge­schul­det.

3 Der ei­ne El­tern­teil schul­det die Prä­mi­en al­lein, wenn der an­de­re El­tern­teil nach­weist, dass er:

a.
ge­mä­ss ei­nem Un­ter­halts­ver­trag oder ei­nem ge­richt­li­chen Ent­scheid ver­pflich­tet ist, Un­ter­halts­bei­trä­ge für das Kind zu be­zah­len, wel­che die Prä­mi­en ent­hal­ten; und
b.
die­se Un­ter­halts­bei­trä­ge be­zahlt hat.

223 Ein­ge­fügt durch Ziff. I des BG vom 18. März 2022 (Voll­stre­ckung der Prä­mi­en­zah­lungs­pflicht), in Kraft seit 1. Jan. 2024 (AS 2023 678; BBl 2021745, 1058). Sie­he auch die UeB die­ser Änd. am Schluss des Tex­tes.

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