Bundesgesetz
über die Krankenversicherung
(KVG)


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Art. 98 Fortführung der Versicherung durch anerkannte Krankenkassen

1 Die nach dem Bun­des­ge­setz vom 13. Ju­ni 1911347 an­er­kann­ten Kran­ken­kas­sen, wel­che die Kran­ken­ver­si­che­rung nach dem vor­lie­gen­den Ge­setz fort­füh­ren wol­len, ha­ben dies dem BAG spä­tes­tens sechs Mo­na­te vor dem In­kraft­tre­ten die­ses Ge­set­zes mit­zu­tei­len. Gleich­zei­tig ha­ben sie die Prä­mi­en­ta­ri­fe für die ob­li­ga­to­ri­sche Kran­ken­pfle­ge­ver­si­che­rung und die frei­wil­li­ge Tag­geld­ver­si­che­rung zur Ge­neh­mi­gung nach den Ar­ti­keln 61 Ab­satz 4 und 76 Ab­satz 4348 ein­zu­rei­chen.

2 Kran­ken­kas­sen, de­ren Tä­tig­keits­be­reich sich nach bis­he­ri­gem Recht auf einen Be­trieb oder einen Be­rufs­ver­band be­schränk­te, kön­nen die Tag­geld­ver­si­che­rung wei­ter­hin in die­sem be­schränk­ten Rah­men durch­füh­ren. Sie ha­ben dies in der Mit­tei­lung nach Ab­satz 1 an­zu­füh­ren.

3 Der Bun­des­rat er­lässt Be­stim­mun­gen über die Auf­tei­lung des bis­he­ri­gen Ver­mö­gens der Kran­ken­kas­sen auf die nach neu­em Recht wei­ter­ge­führ­ten Ver­si­che­run­gen.

347[BS 8 281]

348 Heu­te: den Art. 61 Abs. 5 und 76 Abs. 4.

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