Verordnung
über die Krankenversicherung
(KVV)

vom 27. Juni 1995 (Stand am 1. Mai 2021)


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Art. 4 Entsandte Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen

1 Ar­beit­neh­mer und Ar­beit­neh­me­rin­nen, die ins Aus­land ent­sandt wer­den, so­wie die sie be­glei­ten­den Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen im Sin­ne von Ar­ti­kel 3 Ab­satz 2 blei­ben in der Schweiz ver­si­che­rungs­pflich­tig, wenn sie:

a.
un­mit­tel­bar vor der Ent­sen­dung in der Schweiz ver­si­che­rungs­pflich­tig wa­ren; und
b.
für einen Ar­beit­ge­ber oder ei­ne Ar­beit­ge­be­rin mit Wohn­sitz oder Sitz in der Schweiz tä­tig sind.

2 Die Ver­si­che­rungs­pflicht für die Fa­mi­li­en­an­ge­hö­ri­gen ent­fällt, wenn die­se im Aus­land ei­ne kran­ken­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Er­werbs­tä­tig­keit aus­üben.

3 Die Wei­ter­dau­er der Ver­si­che­rungs­pflicht be­trägt zwei Jah­re. Die Ver­si­che­rung wird vom Ver­si­che­rer auf Ge­such hin bis auf ins­ge­samt sechs Jah­re ver­län­gert.

4 Für Per­so­nen, die ge­stützt auf ei­ne zwi­schen­staat­li­che Ver­ein­ba­rung über so­zia­le Si­cher­heit als Ent­sand­te gel­ten, ent­spricht die Wei­ter­dau­er der Ver­si­che­rung der Dau­er der Ent­sen­dung nach die­ser Ver­ein­ba­rung. Dies gilt auch für an­de­re Per­so­nen, die ge­stützt auf ei­ne sol­che Ver­ein­ba­rung wäh­rend ei­nes vor­über­ge­hen­den Aus­land­auf­ent­hal­tes der schwei­ze­ri­schen Ge­setz­ge­bung un­ter­stellt sind.

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