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Verordnung
über die Krankenversicherung
(KVV)

vom 27. Juni 1995 (Stand am 1. September 2022)

Art. 71c Übernahme der Kosten eines vom Institut nicht zugelassenen importierten Arzneimittels 308

1 Die ob­li­ga­to­ri­sche Kran­ken­pfle­ge­ver­si­che­rung über­nimmt die Kos­ten ei­nes vom In­sti­tut nicht zu­ge­las­se­nen ver­wen­dungs­fer­ti­gen Arz­nei­mit­tels, das nach dem Heil­mit­tel­ge­setz ein­ge­führt wer­den darf, so­fern die Vor­aus­set­zun­gen nach Ar­ti­kel 71a Ab­satz 1 Buch­sta­be a oder b er­füllt sind und das Arz­nei­mit­tel von ei­nem Land mit ei­nem vom In­sti­tut als gleich­wer­tig an­er­kann­ten Zu­las­sungs­sys­tem für die ent­spre­chen­de In­di­ka­ti­on zu­ge­las­sen ist.

2 Der Ver­si­che­rer ver­gü­tet die Kos­ten, zu de­nen das Arz­nei­mit­tel aus dem Aus­land im­por­tiert wird. Der Leis­tungs­er­brin­ger ach­tet bei der Aus­wahl des Lan­des, aus dem er das Arz­nei­mit­tel im­por­tiert, auf die Kos­ten.

308 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 1. Fe­br. 2017, in Kraft seit 1. März 2017 (AS 2017623).