Verordnung
über die Krankenversicherung
(KVV)


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Art. 65g Indikationseinschränkung 297

1 Schränkt die Swiss­me­dic für ein Ori­gi­nal­prä­pa­rat die In­di­ka­ti­on ein, so passt das BAG die Li­mi­tie­rung in der Spe­zia­li­tä­ten­lis­te un­ver­züg­lich an. Es kann das Ori­gi­nal­prä­pa­rat da­nach er­neut dar­auf­hin über­prü­fen, ob die Auf­nah­me­be­din­gun­gen er­füllt sind, und von der Zu­las­sungs­in­ha­be­rin die da­für not­wen­di­gen Un­ter­la­gen ein­for­dern.

2 Über­prüft das BAG das Ori­gi­nal­prä­pa­rat nicht nach Ab­satz 1 dar­auf­hin, ob die Auf­nah­me­be­din­gun­gen er­füllt sind, so gel­ten das Ori­gi­nal­prä­pa­rat und des­sen Ge­ne­ri­ka oder Co-Mar­ke­ting-Arz­nei­mit­tel bis zur Über­prü­fung der Auf­nah­me­be­din­gun­gen nach Ar­ti­kel 65d als wirt­schaft­lich. Der Preis darf we­gen ei­ner In­di­ka­ti­ons­ein­schrän­kung nicht er­höht wer­den.

3 Die Zu­las­sungs­in­ha­be­rin hat dem BAG in­nert 30 Ta­gen je­de Ein­schrän­kung der In­di­ka­ti­on durch die Swiss­me­dic zu mel­den und ihm die vom EDI fest­ge­leg­ten Un­ter­la­gen in­nert 90 Ta­gen nach­zu­rei­chen.

297 Ein­ge­fügt durch Ziff. I der V vom 29. April 2015, in Kraft seit 1. Ju­ni 2015 (AS 2015 1255).

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