Loi fédérale
sur l’armée et l’administration militaire
(Loi sur l’armée, LAAM)1

1 Nouvelle teneur selon le ch. I de la LF du 19 mars 2010, en vigueur depuis le 1er janv. 2011 (RO 2010 6015; FF 2009 5331).


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Art. 133 Installations de tir

1 Pour les ex­er­cices de tir dans le cadre du tir hors du ser­vice ain­si que pour les activ­ités cor­res­pond­antes des so­ciétés de tir, les com­munes veil­lent à l’util­isa­tion gra­tu­ite des in­stall­a­tions. Pour les ex­er­cices de tir de la troupe, les in­stall­a­tions sont mises à dis­pos­i­tion contre le verse­ment d’une in­dem­nité.

2 Pour la con­struc­tion d’in­stall­a­tions de tir, le DDPS peut ac­cord­er aux com­munes le droit d’ex­pro­pri­ation selon la LEx271, dans la mesure où cette pos­sib­il­ité n’est pas prévue dans la lé­gis­la­tion can­tonale.

3 Le DDPS édicte des pre­scrip­tions sur l’em­place­ment, la con­struc­tion et l’ex­ploit­a­tion d’in­stall­a­tions des­tinées au tir hors du ser­vice, ain­si que sur les amén­age­ments qui in­combent aux so­ciétés de tir. À cet égard, il tient compte des im­pérat­ifs de la sé­cur­ité, de la pro­tec­tion de l’en­viron­nement et de la nature et du pays­age.

BGE

131 II 743 () from 31. Oktober 2005
Regeste: Art. 32d, 34 und 36 USG, Art. 63, 125 und 133 MG; Kostenbeteiligung des Bundes an der Altlastensanierung eines Schiessstandes. Verursacherbegriff nach Art. 32d USG (E. 3.1 und 3.2). Umstände, unter welchen das Gemeinwesen wie ein Privater als Zustands- oder Verhaltensstörer kostenpflichtig werden kann (E. 3.3). Die ausserdienstliche Schiesspflicht wird zwar vom Bund vorgeschrieben, der Vollzug wie auch der Betrieb der Anlagen obliegen jedoch den Kantonen, respektive den Gemeinden. Die Vermeidung unzulässiger Umwelteinwirkungen beim Bau und Betrieb der Anlagen ist ebenfalls Aufgabe der kantonalen Vollzugsbehörde. Der Bund ist nicht unmittelbarer Verursacher jener Bleibelastung, welche auf die ausserdienstliche Schiesspflicht zurückzuführen ist (E. 4).

147 II 357 (1C_162/2020) from 16. April 2021
Regeste: Art. 17 Abs. 1 USG; Art. 14 und Anhang 7 LSV; Art. 125 Abs. 2 und Art. 133 Abs. 3 MG; Art. 4 Abs. 1 Schiessverordnung; lärmschutzrechtliche Sanierung einer zivilen Schiessanlage; Erleichterungen für die Durchführung von ausserdienstlichen Schiessübungen. Die Überschreitung der Lärm-Immissionsgrenzwerte einer zivilen Schiessanlage ist unter Gewährung entsprechender Sanierungserleichterungen grundsätzlich hinzunehmen, damit die obligatorische Schiesspflicht erfüllt werden kann (E. 6.1). Auch die freiwilligen Schiessübungen im Sinne der Schiessverordnung können unter Umständen Sanierungserleichterungen rechtfertigen. Sie fallen jedoch weniger stark ins Gewicht als das obligatorische Schiessen (E. 6.5). Beschränkung des Schiessbetriebs als Lärmsanierungsmassnahme unter Berücksichtigung des bundesrechtlichen Gebots zur Förderung von Gemeinschafts- oder Regionalanlagen und des öffentlichen Interesses an der Sicherstellung des Schiesswesens ausser Dienst (E. 6.6). Dauer der Befristung von Sanierungserleichterungen (E. 6.7).

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