Legge federale
sull’assicurazione obbligatoria contro
la disoccupazione e l’indennità per insolvenza
(Legge sull’assicurazione contro la disoccupazione, LADI1)

del 25 giugno 1982 (Stato 1° gennaio 2024)

1Nuova abbreviazione giusta il n. I della LF del 5 ott. 1990, in vigore dal 1° gen. 1992 (RU 1991 2125; FF 1989 III 325). Di questa mod. è tenuto conto in tutto il presente testo.


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Art. 20 Esercizio del diritto all’indennità

1 Il di­soc­cu­pa­to fa va­le­re il di­rit­to all’in­den­ni­tà pres­so una cas­sa di sua scel­ta. Du­ran­te il ter­mi­ne qua­dro per la ri­scos­sio­ne del­la pre­sta­zio­ne (art. 9 cpv. 2) non è am­mis­si­bi­le un mu­ta­men­to di cas­sa. Il Con­si­glio fe­de­ra­le di­sci­pli­na le ec­ce­zio­ni.

2 Il di­soc­cu­pa­to de­ve pre­sen­ta­re al­la cas­sa un at­te­sta­to di la­vo­ro del suo ul­ti­mo da­to­re di la­vo­ro. Que­sti lo con­se­gna al di­soc­cu­pa­to quan­do la­scia il suo ser­vi­zio. Se l’as­si­cu­ra­to di­ven­ta di­soc­cu­pa­to sol­tan­to più tar­di, il da­to­re di la­vo­ro de­ve tra­smet­ter­gli l’at­te­sta­to, su do­man­da, en­tro una set­ti­ma­na.

3 Il di­rit­to si estin­gue se non è fat­to va­le­re en­tro tre me­si dal­la fi­ne del pe­rio­do di con­trol­lo, cui si ri­fe­ri­sce. Le in­den­ni­tà che non so­no sta­te ri­scos­se de­ca­do­no tre an­ni do­po la fi­ne del pe­rio­do di con­trol­lo.

4 ...87

87 Abro­ga­to dall’all. n. 16 del­la LF del 6 ott. 2000 sul­la par­te ge­ne­ra­le del di­rit­to del­le as­si­cu­ra­zio­ni so­cia­li, con ef­fet­to dal 1° gen. 2003 (RU 20023371; FF 1991II 178766, 1994V 897, 19993896).

BGE

114 V 123 () from 21. Juni 1988
Regeste: Art. 20 Abs. 3, 38 Abs. 1 und 47 Abs. 1 AVIG: Fristenwiederherstellung. Die Wiederherstellung einer versäumten Frist für die Geltendmachung des Anspruches auf Arbeitslosen-, Kurzarbeits- oder Schlechtwetterentschädigung ist möglich, sofern ein entschuldbarer Grund für die Verspätung nachgewiesen ist.

114 V 336 () from 30. Mai 1988
Regeste: Art. 8 Abs. 1 lit. b, Art. 11 Abs. 3, Art. 29 Abs. 1 und 2 AVIG: Anspruch auf Arbeitslosenentschädigung bei Temporär-Arbeitsverhältnis. - Arbeitnehmer in einem Temporär-Arbeitsverhältnis sind im Rahmen des Systems der Arbeitslosenentschädigung nach Art. 8 ff. AVIG von der Anspruchsberechtigung nicht ausgeschlossen (Erw. 1). - Wurde dem in einem Temporär-Arbeitsverhältnis stehenden Arbeitnehmer keine feste Einsatzdauer zugesichert, so besteht die Lohnzahlungspflicht der Organisation für temporäre Arbeit (Art. 322 Abs. 1 OR) in der Regel nur für die Dauer des jeweiligen Arbeitseinsatzes, weshalb im Falle von witterungsbedingten Arbeitsausfällen im Einsatzbetrieb der Anspruch auf Arbeitslosenentschädigung zu prüfen ist (Erw. 5a). - Ob aufgrund der konkreten Umstände ausnahmsweise eine Lohnzahlungspflicht auch während der witterungsbedingten Arbeitsunterbrüche im Einsatzbetrieb anzunehmen ist, muss als Zweifelsfall im Sinne von Art. 29 AVIG betrachtet werden. Art. 11 Abs. 3 AVIG begründet die Nichtanrechenbarkeit des Arbeitsausfalls nur, wenn Lohnansprüche ausgewiesen sind (Erw. 5b-d). - Hätte die Kasse begründete Zweifel darüber haben müssen, ob der Arbeitslose für die Zeit des Arbeitsausfalls gegenüber seinem Arbeitgeber Lohnansprüche im Sinne von Art. 11 Abs. 3 AVIG hat oder ob sie erfüllt werden, so kann sie vom Richter zum Vorgehen nach Art. 29 Abs. 1 und 2 AVIG verhalten werden (Erw. 6a-e).

117 V 244 () from 26. August 1991
Regeste: Art. 28 Abs. 1 und 3 AVIG, Art. 42 Abs. 1 und 2 AVIV. Art. 42 Abs. 1 AVIV ist gesetzmässig. Die einwöchige Frist zur Meldung der Arbeitsunfähigkeit wegen Krankheit, Unfall oder Mutterschaft ist eine Verwirkungsfrist mit der Folge, dass der Arbeitslose bei verspäteter Meldung - sofern dafür kein entschuldbarer Grund vorliegt - keinen Taggeldanspruch für die Tage vor der Meldung hat.

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