Legge
sull’approvvigionamento elettrico
(LAEl)


Open article in different language:  DE  |  FR
Art. 18 Società nazionale di rete

1 La re­te di tra­spor­to per l’in­te­ro ter­ri­to­rio sviz­ze­ro è ge­sti­ta dal­la so­cie­tà na­zio­na­le di re­te; ta­le so­cie­tà ri­ve­ste la for­ma giu­ri­di­ca di una so­cie­tà ano­ni­ma di di­rit­to pri­va­to con se­de in Sviz­ze­ra.

2 La so­cie­tà di re­te de­ve es­se­re pro­prie­ta­ria del­la re­te da es­sa ge­sti­ta. So­no esclu­se le li­nee crea­te da ter­zi per la du­ra­ta per la qua­le è sta­ta ac­cor­da­ta lo­ro un’ec­ce­zio­ne con­for­me­men­te all’ar­ti­co­lo 17 ca­po­ver­so 6.35

3 La so­cie­tà di re­te de­ve ga­ran­ti­re che il ca­pi­ta­le e i re­la­ti­vi di­rit­ti di vo­to ap­par­ten­ga­no in mag­gio­ran­za, di­ret­ta­men­te o in­di­ret­ta­men­te, ai Can­to­ni e ai Co­mu­ni.

4 I Can­to­ni, i Co­mu­ni e le im­pre­se d’ap­prov­vi­gio­na­men­to elet­tri­co in ma­ni sviz­ze­re han­no un di­rit­to di pre­la­zio­ne sul­le azio­ni del­la so­cie­tà di re­te. Gli sta­tu­ti del­la so­cie­tà di re­te di­sci­pli­na­no i par­ti­co­la­ri.

5 Le azio­ni del­la so­cie­tà di re­te non pos­so­no es­se­re quo­ta­te in bor­sa.

6 La so­cie­tà di re­te non è au­to­riz­za­ta a svol­ge­re at­ti­vi­tà nei set­to­ri del­la ge­ne­ra­zio­ne, del­la di­stri­bu­zio­ne o del com­mer­cio di ener­gia elet­tri­ca né a de­te­ne­re par­te­ci­pa­zio­ni in im­pre­se che so­no com­mer­cial­men­te at­ti­ve in ta­li set­to­ri. So­no am­mes­si l’ac­qui­sto e la for­ni­tu­ra di ener­gia elet­tri­ca per ne­ces­si­tà di ge­stio­ne, in par­ti­co­la­re per ap­pron­ta­re le pre­sta­zio­ni di ser­vi­zio re­la­ti­ve al si­ste­ma.

7 La mag­gio­ran­za dei mem­bri e il pre­si­den­te del con­si­glio di am­mi­ni­stra­zio­ne, non­ché i mem­bri del­la di­re­zio­ne, non pos­so­no ap­par­te­ne­re a or­ga­ni di per­so­ne giu­ri­di­che che eser­ci­ta­no at­ti­vi­tà nei set­to­ri del­la ge­ne­ra­zio­ne o del com­mer­cio di ener­gia elet­tri­ca, né in­trat­te­ne­re rap­por­ti di pre­sta­zio­ne di ser­vi­zi con ta­li per­so­ne giu­ri­di­che.

8 Gli sta­tu­ti con­fe­ri­sco­no ai Can­to­ni il di­rit­to di de­le­ga­re due rap­pre­sen­tan­ti nel con­si­glio di am­mi­ni­stra­zio­ne. I Can­to­ni si ado­pe­ra­no per as­si­cu­ra­re una rap­pre­sen­tan­za equi­li­bra­ta del­le re­gio­ni.

9 Ne­gli or­ga­ni de­vo­no es­se­re rap­pre­sen­ta­te le di­ver­se re­gio­ni dei pro­dut­to­ri e dei con­su­ma­to­ri.

35 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 2 del­la LF del 15 dic. 2017 sul­la tra­sfor­ma­zio­ne e l’am­plia­men­to del­le re­ti elet­tri­che, in vi­go­re dal 1° giu. 2019 (RU 2019 1349; FF 2016 3393).

BGE

138 II 465 (2C_25/2011, 2C_58/2011) from 3. Juli 2012
Regeste: Art. 15 Abs. 1 und 3 StromVG; Art. 13 und 31a StromVV; Festsetzung des Netznutzungsentgelts; anrechenbare Kapitalkosten; synthetische Methode zur Berechnung der Anschaffungs- bzw. Herstellkosten; Höhe des kalkulatorischen Zinssatzes und des betrieblich notwendigen Nettoumlaufvermögens. Die synthetische Methode ist eine Ausnahmemethode, welche (nur) dann zulässig ist, wenn eine Berechnung der ursprünglichen Anlagewerte anhand historischer Belege nicht möglich ist. Eine gewisse Reduktion der synthetisch berechneten Werte ist gerechtfertigt, jedoch erweist sich der von der ElCom vorgenommene Abzug von 20,5 % als zu hoch (E. 6). Die kumulative Vornahme des zusätzlichen (pauschalen) Abzugs von 20 % gemäss Art. 13 Abs. 4 StromVV bei synthetisch berechneten Werten ist unzulässig, da dieser die gleichen Korrekturen bezweckt wie die von der ElCom vorgenommene konkrete Bewertungskorrektur. Der pauschale Abzug von 20 % gemäss Art. 13 Abs. 4 StromVV anstelle einer konkreten Bewertungskorrektur bei synthetisch berechneten Werten bleibt indes so lange statthaft, als die Netzbetreiber (wie vorliegend) nicht nachweisen können, dass er im Einzelfall zu einer gesetzwidrigen Bewertung führt (E. 7). Die Anwendung eines reduzierten kalkulatorischen Zinssatzes für vor dem 1. Januar 2004 in Betrieb genommene Anlagen (Art. 31a Abs. 1 StromVV) ist gesetzeskonform. Die Erfüllung des Ausnahmetatbestands (Art. 31a Abs. 2 StromVV) ist vom Energieversorgungsunternehmen nachzuweisen, welches sich darauf beruft. Im vorliegenden Fall erweist sich das Gesuch um Anwendung des höheren Zinssatzes als unbegründet (E. 8). Nicht zu beanstanden ist sodann, dass lediglich ein halber Monatsumsatz als betriebsnotwendiges Nettoumlaufvermögen akzeptiert und kalkulatorisch verzinst wird (E. 9).

142 I 99 (2C_689/2015) from 31. März 2016
Regeste: Art. 27, 29 Abs. 1, Art. 76 Abs. 2 und 4, Art. 94 Abs. 4 BV; Art. 60 Abs. 3bis WRG; die revidierten Bestimmungen zur Sondernutzungskonzession nach dem Wassernutzungsrecht des Kantons Uri, insbesondere zur Konkurrenzsituation bei der Verleihung der Konzession, sind bundesrechtlich nicht zu beanstanden (abstrakte Normenkontrolle). Grundsatzkompetenz des Bundes zur Regelung der Wassernutzung bei gleichzeitiger Gewässerhoheit der Kantone. Diese sind daher befugt, die öffentlichen Gewässer entweder selber zu nutzen oder das Recht zur Nutzung konzessionsweise an Dritte zu verleihen. Keine bundesrechtliche Pflicht, vor der beabsichtigten Konzedierung des Nutzungsrechts eine öffentliche Ausschreibung durchzuführen (E. 2.2). Kein Rechtsanspruch der Interessenten auf Erteilung der Sondernutzungskonzession und daher keine Anwendbarkeit von Art. 6 Ziff. 1 EMRK auf das Verfahren der Konzessionserteilung (E. 2.3). Die Gewässerhoheit stellt ein kantonales Regal dar, weshalb die Verfügungsmacht über die öffentlichen Gewässer vom Anwendungsbereich der Wirtschaftsfreiheit ausgenommen ist. Die Konzedierung liegt im pflichtgemässen Ermessen der Konzessionsbehörde (E. 2.4). Die konkrete Ausgestaltung der Konzessionserteilung nach der revidierten Gewässernutzungsverordnung des Kantons Uri vom 19. November 2014 entspricht den bundesrechtlichen Vorgaben, namentlich was die Befristung von Konkurrenzofferten (E. 3), die Berücksichtigung des öffentlichen Wohls, insbesondere das Kriterium der Beteiligung der öffentlichen Hand (E. 4), das Verfahren und die Zuständigkeit betrifft (E. 5). Verhältnis von abstrakter und konkreter Normenkontrolle (E. 4.3.5).

Diese Seite ist durch reCAPTCHA geschützt und die Google Datenschutzrichtlinie und Nutzungsbedingungen gelten.

Feedback
Laden