Legge federale
sull’armonizzazione delle imposte dirette
dei Cantoni e dei Comuni
(LAID)

del 14 dicembre 1990 (Stato 1° gennaio 2022)


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Art. 4 Assoggettamento in virtù dell’appartenenza economica

1 Le per­so­ne fi­si­che sen­za do­mi­ci­lio o di­mo­ra fi­sca­le nel Can­to­ne so­no as­sog­get­ta­te all’im­po­sta in vir­tù del­la lo­ro ap­par­te­nen­za eco­no­mi­ca se ge­sti­sco­no un’im­pre­sa o uno sta­bi­li­men­to d’im­pre­sa nel Can­to­ne, se vi pos­sie­do­no fon­di, se ne han­no il go­di­men­to o se vi eser­ci­ta­no il com­mer­cio di im­mo­bi­li.5

2 Le per­so­ne fi­si­che sen­za do­mi­ci­lio o di­mo­ra fi­sca­le in Sviz­ze­ra so­no as­sog­get­ta­te all’im­po­sta in vir­tù del­la lo­ro ap­par­te­nen­za eco­no­mi­ca se:

a.
eser­ci­ta­no un’at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va nel Can­to­ne;
b.6
in quan­to mem­bri dell’am­mi­ni­stra­zio­ne o del­la di­re­zio­ne di per­so­ne giu­ri­di­che con se­de o sta­bi­li­men­to d’im­pre­sa nel Can­to­ne, ri­ce­vo­no tan­tiè­mes, get­to­ni di pre­sen­za, in­den­ni­tà fis­se, par­te­ci­pa­zio­ni di col­la­bo­ra­to­re o ana­lo­ghe ri­mu­ne­ra­zio­ni;
c.
so­no ti­to­la­ri o usu­frut­tua­rie di cre­di­ti ga­ran­ti­ti da pe­gno im­mo­bi­lia­re o ma­nua­le su fon­di si­ti nel Can­to­ne;
d.
ri­ce­vo­no pen­sio­ni, as­se­gni di quie­scen­za o al­tre pre­sta­zio­ni da un da­to­re di la­vo­ro o da un isti­tu­to di pre­vi­den­za con se­de nel Can­to­ne in vir­tù di un pre­ce­den­te rap­por­to di la­vo­ro di di­rit­to pub­bli­co;
e.
ri­ce­vo­no pre­sta­zio­ni da isti­tu­zio­ni di di­rit­to pri­va­to sviz­ze­re di pre­vi­den­za pro­fes­sio­na­le o da for­me ri­co­no­sciu­te di pre­vi­den­za in­di­vi­dua­le vin­co­la­ta;
f.7
ri­ce­vo­no un sa­la­rio o al­tre ri­mu­ne­ra­zio­ni da un da­to­re di la­vo­ro con se­de o sta­bi­li­men­to d’im­pre­sa nel Can­to­ne a mo­ti­vo del­la lo­ro at­ti­vi­tà nel traf­fi­co in­ter­na­zio­na­le a bor­do di na­vi o bat­tel­li, di un ae­ro­mo­bi­le o di un vei­co­lo da tra­spor­to stra­da­le; fa ec­ce­zio­ne l’im­po­si­zio­ne dei ma­rit­ti­mi per il la­vo­ro a bor­do di una na­ve d’al­to ma­re;
g.8
fun­go­no da in­ter­me­dia­ri nel com­mer­cio di im­mo­bi­li si­ti nel Can­to­ne.

5 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I del­la LF del 17 mar. 2017, in vi­go­re dal 1° gen. 2019 (RU 2017 5039; FF 2016 4757).

6 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 2 del­la LF del 17 dic. 2010 sull’im­po­si­zio­ne del­le par­te­ci­pa­zio­ni di col­la­bo­ra­to­re, in vi­go­re dal 1° gen. 2013 (RU 2011 3259; FF 2005 495).

7 Nuo­vo te­sto giu­sta l’all. 2 n. II 3 del­la L del 17 giu. 2016 sull’ap­prov­vi­gio­na­men­to del Pae­se, in vi­go­re dal 1° giu. 2017 (RU 2017 3097; FF 2014 6105).

8 In­tro­dot­ta dal n. I del­la LF del 17 mar. 2017, in vi­go­re dal 1° gen. 2019 (RU 2017 5039; FF 2016 4757).

BGE

125 I 458 () from 27. Oktober 1999
Regeste: Art. 83 lit. b OG, 46 Abs. 2 BV; Abgrenzung der kantonalen Befugnis zur Besteuerung von pendelnden Arbeitnehmern. Zulässigkeit der staatsrechtlichen Klage; aktuelles Interesse; Parteianträge (E. 1). Zusammenfassung der Rechtsprechung zum Steuerdomizil der Arbeitnehmer. Grundsatz der Besteuerung am Wohnsitz (E. 2). Die Hinweise auf das Binnenmarktgesetz, auf die Regelungen für Grenzgänger und auf das Recht der Europäischen Gemeinschaft rechtfertigen keine generelle Praxisänderung (E. 3 und 4). Unter Vorbehalt von besonderen Fällen verletzt die Beanspruchung der Besteuerung der Einkommen von waadtländischen Pendlern durch die Genfer Steuerbehörden die Steuersouveränität des Kantons Waadt (E. 5).

134 I 303 (2C_537/2007) from 17. Juni 2008
Regeste: Art. 127 Abs. 3 BV; Art. 21 Abs. 1 lit. b StHG; Art. 89 Abs. 2 lit. d BGG i.V.m. Art. 73 Abs. 1 und Abs. 2 StHG; interkantonale Doppelbesteuerung; Franchisevertrag; Tankstellen als Betriebsstätten? Legitimation der kantonalen Steuerverwaltung zur Erhebung von Doppelbesteuerungsbeschwerden (E. 1). Besteuerung von Tankstellen im interkantonalen Verhältnis (E. 2-4).

137 II 246 (2C_662/2010) from 25. März 2011
Regeste: Art. 5 Abs. 1 lit. a und Art. 91 DBG; Art. 4 Abs. 2 lit. a und Art. 35 Abs. 1 lit. a StHG; Quellensteuer der natürlichen Personen ohne steuerrechtlichen Wohnsitz oder Aufenthalt in der Schweiz; persönliche Anwesenheit bei Erwerbstätigkeit in der Schweiz. Anders als unter dem früheren Bundesratsbeschluss (Art. 3 Ziff. 3 lit. e BdBSt) setzt die Ausübung einer Erwerbstätigkeit in der Schweiz nach Art. 5 Abs. 1 lit. a DBG und Art. 4 Abs. 2 lit. a StHG eine physische Anwesenheit voraus (E. 4 und 5). Eine extensive Auslegung von Art. 5 Abs. 1 lit. a DBG verbietet sich im Hinblick auf die detaillierte Regelung in Art. 4 und 5 DBG und könnte auch steuersystematisch keine Quellensteuerpflicht im Sinne von Art. 91 ff. DBG begründen (E. 7 und 8).

141 I 235 (2C_28/2015) from 19. Juni 2015
Regeste: Art. 49 Abs. 1 BV; Art. 1, 3 und 4 StHG: derogatorische Kraft des Bundesrechts; Steuerharmonisierung; Gemeindesteuern auf Einkommen und Vermögen; interkommunale Verteilung. Nicht der Bund, sondern die Kantone verleihen den Gemeinden ihre Steuerhoheit (E. 5). Unter Vorbehalt des Gleichbehandlungsgebots und des Willkürverbots steht es den Kantonen frei, die Steuerkompetenzen ihrer Gemeinden zu begrenzen (E. 6 und 7).

141 II 318 (2C_309/2014) from 16. Juli 2015
Regeste: Art. 3 Abs. 3 Satz 1 StHG; Zusammenrechnung von Einkommen und Vermögen der Ehegatten, die in rechtlich und tatsächlich ungetrennter Ehe leben; gemeinsame Steuerpflicht am Nebensteuerdomizil. Wenn Eheleute in ungetrennter Lebensgemeinschaft leben und am Hauptsteuerdomizil der Haushaltsbesteuerung unterliegen, so drängt sich für ein solches Ehepaar eine gemeinsame Steuerpflicht der Gatten am Nebensteuerdomizil auf, und zwar auch für den Fall, dass nur einer der beiden Partner dort wirtschaftliche Anknüpfungspunkte hat (E. 2).

142 II 182 (2C_76/2015, 2C_77/2015) from 24. Mai 2016
Regeste: a Art. 3, 5 Abs. 1, Art. 42 Abs. 1, Art. 127 Abs. 1, Art. 128 Abs. 4, Art. 164 Abs. 1 lit. d und Abs. 2, Art. 182 Abs. 1 und 2, Art. 190, Art. 196 Ziff. 13 BV; Art. 38, 160 und 216 Abs. 1 DBG 1990; Art. 68 Abs. 1 StHG 2000. Örtliche Zuständigkeit zur bundessteuerlichen Erfassung einer Kapitalleistung aus Vorsorge, wenn die steuerpflichtige Person nach der Fälligkeit der Leistung den Kanton gewechselt hat. Abgaberechtliches Legalitätsprinzip, insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Gesetzes- und Tatbestandsvorbehalts. Vollzugsföderalismus im Bereich der direkten Bundessteuer (E. 2.2). Abgrenzung von Rechts- und Verwaltungsverordnung (E. 2.3). Den örtlich zuständigen Kanton trifft das "Pflichtrecht" zu Bezug und Veranlagung der direkten Bundessteuer. Im Fall von Kapitalleistungen aus Vorsorge ist gemäss Art. 216 Abs. 1 DBG 1990 die Sonderveranlagung vom Fälligkeitskanton vorzunehmen. Die Verwaltungsverordnung der ESTV, wonach in Wegzugsfällen der Wohnsitzkanton zuständig sein soll, verstösst gegen das Bundesrecht und bleibt daher unbeachtlich (E. 2.4).

143 II 402 (2C_82/2017, 2C_83/2017) from 21. Juni 2017
Regeste: Art. 16 Abs. 1 und 3 sowie Art. 23 lit. d DBG; Art. 12 Abs. 1 und Abs. 2 lit. c StHG; Besteuerung einer Entschädigung, die als Gegenleistung für die Löschung einer Nutzniessung an einem Grundstück geleistet wurde. Im Bereich der direkten Bundessteuer stellt die Entschädigung, die als Folge des Verzichts auf eine Nutzniessung im Privatvermögen des Steuerpflichtigen geleistet wurde, weder Einkommen noch Vermögensertrag dar. Eine allfällige daraus folgende Vermehrung des Vermögens ist als Kapitalgewinn zu berücksichtigen (E. 6). In Bezug auf die kantonalen und kommunalen Steuern kann vorliegend die Frage, ob die Entschädigung der Grundstückgewinnsteuer unterliegt, offengelassen werden (E. 7).

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