Legge federale
sull’armonizzazione delle imposte dirette
dei Cantoni e dei Comuni
(LAID)

del 14 dicembre 1990 (Stato 1° gennaio 2022)


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Art. 42 Obblighi procedurali del contribuente

1 Il con­tri­buen­te de­ve fa­re tut­to il ne­ces­sa­rio per con­sen­ti­re una tas­sa­zio­ne com­ple­ta e esat­ta.

2 De­ve se­gna­ta­men­te for­ni­re, a do­man­da dell’au­to­ri­tà di tas­sa­zio­ne, in­for­ma­zio­ni ora­li e scrit­te e pre­sen­ta­re li­bri con­ta­bi­li, giu­sti­fi­ca­ti­vi e al­tri at­te­sta­ti, co­me an­che do­cu­men­ti con­cer­nen­ti le re­la­zio­ni d’af­fa­ri.

3 Le per­so­ne fi­si­che con red­di­to da at­ti­vi­tà lu­cra­ti­va in­di­pen­den­te e le per­so­ne giu­ri­di­che de­vo­no al­le­ga­re al­la di­chia­ra­zio­ne:

a.
i con­ti an­nua­li fir­ma­ti (bi­lan­ci, con­ti pro­fit­ti e per­di­te) del pe­rio­do fi­sca­le; o
b.
in ca­so di te­nu­ta di una con­ta­bi­li­tà sem­pli­fi­ca­ta se­con­do l’ar­ti­co­lo 957 ca­po­ver­so 2 del Co­di­ce del­le ob­bli­ga­zio­ni (CO)181, le di­stin­te re­la­ti­ve al­le en­tra­te e al­le usci­te, al­la si­tua­zio­ne pa­tri­mo­nia­le e ai pre­le­va­men­ti e ap­por­ti pri­va­ti del pe­rio­do fi­sca­le.182

4 Le mo­da­li­tà se­con­do cui de­vo­no es­se­re te­nu­ti e con­ser­va­ti i do­cu­men­ti di cui al ca­po­ver­so 3 so­no di­sci­pli­na­te da­gli ar­ti­co­li 957–958f CO.183

181 RS 220

182 Nuo­vo te­sto giu­sta il n. I 3 del­la L del 20 giu. 2014 sul con­do­no dell’im­po­sta, in vi­go­re dal 1° gen. 2016 (RU 20159;FF 2013 7239).

183 In­tro­dot­to dal n. I 3 del­la L del 20 giu. 2014 sul con­do­no dell’im­po­sta, in vi­go­re dal 1° gen. 2016 (RU 20159;FF 2013 7239).

BGE

133 II 114 () from 14. Februar 2007
Regeste: Vorlegungs- und Auskunftspflicht des Steuerpflichtigen nach Art. 42 Abs. 2 StHG; Verhältnis zu Art. 126 Abs. 2 DBG; direkte Anwendung der harmonisierungsrechtlichen Regelung, falls das kantonale Recht ihr widerspricht. Die Veranlagungsbehörde kann vom Steuerpflichtigen sowohl nach geltendem Bundessteuer- als auch nach Steuerharmonisierungsrecht alle Auskünfte und Unterlagen verlangen, die für seine Veranlagung von Bedeutung sein können, vorausgesetzt, dass sie nicht ausschliesslich seine Geschäftspartner betreffen und dass sie keinen unzumutbaren Aufwand bedingen (Bestätigung der Rechtsprechung; E. 3.2-3.4). Soweit eine kantonale Bestimmung die Vorlegungs- und Auskunftspflicht demgegenüber auf Unterlagen und Auskünfte beschränkt, die "für die Besteuerung notwendig" sind (vgl. Art. 134 StG/VS), widerspricht sie den harmonisierungsrechtlichen Vorgaben, und es findet insoweit Art. 42 Abs. 2 StHG direkt Anwendung (E. 3.1 und 3.5).

142 II 182 (2C_76/2015, 2C_77/2015) from 24. Mai 2016
Regeste: a Art. 3, 5 Abs. 1, Art. 42 Abs. 1, Art. 127 Abs. 1, Art. 128 Abs. 4, Art. 164 Abs. 1 lit. d und Abs. 2, Art. 182 Abs. 1 und 2, Art. 190, Art. 196 Ziff. 13 BV; Art. 38, 160 und 216 Abs. 1 DBG 1990; Art. 68 Abs. 1 StHG 2000. Örtliche Zuständigkeit zur bundessteuerlichen Erfassung einer Kapitalleistung aus Vorsorge, wenn die steuerpflichtige Person nach der Fälligkeit der Leistung den Kanton gewechselt hat. Abgaberechtliches Legalitätsprinzip, insbesondere unter dem Gesichtspunkt des Gesetzes- und Tatbestandsvorbehalts. Vollzugsföderalismus im Bereich der direkten Bundessteuer (E. 2.2). Abgrenzung von Rechts- und Verwaltungsverordnung (E. 2.3). Den örtlich zuständigen Kanton trifft das "Pflichtrecht" zu Bezug und Veranlagung der direkten Bundessteuer. Im Fall von Kapitalleistungen aus Vorsorge ist gemäss Art. 216 Abs. 1 DBG 1990 die Sonderveranlagung vom Fälligkeitskanton vorzunehmen. Die Verwaltungsverordnung der ESTV, wonach in Wegzugsfällen der Wohnsitzkanton zuständig sein soll, verstösst gegen das Bundesrecht und bleibt daher unbeachtlich (E. 2.4).

142 II 411 (2C_827/2015, 2C_828/2015) from 3. Juni 2016
Regeste: Eröffnung einer Verfügung an einen im Ausland domizilierten Schweizer durch Ablage in den Akten. Art. 116 Abs. 2, Art. 118 DBG; § 6b des Verwaltungsrechtspflegegesetzes des Kantons Zürich vom 24. Mai 1959; § 128 StG/ZH; § 3 der Verordnung des Kantons Zürich vom 1. April 1998 zum Steuergesetz. Das Kantonale Steueramt konnte den Beschwerdeführer rechtsgültig zur Bezeichnung eines schweizerischen Zustellungsdomizils verpflichten (Art. 118 DGB; § 128 StG/ZH; E. 2.3). Für eine rechtsgültige Eröffnung durch Ablage in den Akten fehlt die dafür erforderliche formell-gesetzliche Grundlage (Art. 116 Abs. 2 DBG e contrario; § 3 der Verordnung des Kantons Zürich vom 1. April 1998 zum Steuergesetz; E. 4.2).

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