Legge federale
sull’armonizzazione delle imposte dirette
dei Cantoni e dei Comuni
(LAID)

del 14 dicembre 1990 (Stato 1° gennaio 2022)


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Art. 51 Revisione

1 Una de­ci­sio­ne o sen­ten­za cre­sciu­ta in giu­di­ca­to può es­se­re ri­ve­du­ta a van­tag­gio del con­tri­buen­te, a sua do­man­da o d’uf­fi­cio:

a.
se ven­go­no sco­per­ti fat­ti ri­le­van­ti o mez­zi di pro­va de­ci­si­vi;
b.
se l’au­to­ri­tà giu­di­can­te non ha te­nu­to con­to di fat­ti ri­le­van­ti o di mez­zi di pro­va de­ci­si­vi, che co­no­sce­va o do­ve­va co­no­sce­re, op­pu­re ha al­tri­men­ti vio­la­to prin­ci­pi es­sen­zia­li del­la pro­ce­du­ra;
c.
se un cri­mi­ne o un de­lit­to ha in­flui­to sul­la de­ci­sio­ne o sul­la sen­ten­za.

2 La re­vi­sio­ne è esclu­sa se l’istan­te, ove aves­se usa­to la di­li­gen­za che da lui può es­se­re ra­gio­ne­vol­men­te pre­te­sa, avreb­be po­tu­to far va­le­re già nel cor­so del­la pro­ce­du­ra or­di­na­ria il mo­ti­vo di re­vi­sio­ne in­vo­ca­to.

3 La do­man­da di re­vi­sio­ne de­ve es­se­re pre­sen­ta­ta en­tro 90 gior­ni dal­la sco­per­ta del mo­ti­vo di re­vi­sio­ne, ma al più tar­di en­tro die­ci an­ni dal­la no­ti­fi­ca­zio­ne del­la de­ci­sio­ne o del­la sen­ten­za.

4 La re­vi­sio­ne com­pe­te all’au­to­ri­tà che ha ema­na­to la de­ci­sio­ne o sen­ten­za.

BGE

139 II 373 (2C_243/2011) from 1. Mai 2013
Regeste: Art. 127 Abs. 3 BV; Art. 97 Abs. 1, Art. 99 Abs. 1, Art. 100 Abs. 5, Art. 105 Abs. 1 BGG, Art. 12 Abs. 4 StHG; interkantonale Doppelbesteuerung; Liegenschaftenhändler; Verrechnung eines Geschäftsverlustes mit Liegenschaftsgewinnen. Anforderungen an das kantonale Verfahren, wenn eine interkantonale Doppelbesteuerung gerügt wird (E. 1.4-1.7). Den Kantonen mit monistischem System der Grundstückgewinnbesteuerung steht es nach Art. 12 Abs. 4 StHG frei, ob sie einen innerkantonalen Geschäftsverlust bei der Grundstückgewinnsteuer berücksichtigen wollen oder nicht. Gegen die Verweigerung einer solchen Verlustverrechnung steht die Beschwerde wegen interkantonaler Doppelbesteuerung nicht offen (E. 3.5). Zwecks Schaffung vergleichbarer Verhältnisse im interkantonalen Verhältnis hat aber der Kanton in seiner Steuerausscheidung die Grundstückgewinne und Geschäftsverluste vollumfänglich zu berücksichtigen (E. 4).

141 II 207 (2C_583/2014) from 9. Februar 2015
Regeste: Art. 12 Abs. 3 StHG; steuerliche Behandlung des realisierten Grundstückgewinns im Fall einer Aufschubkette (hier: Ersatzbeschaffung selbstgenutzten Wohneigentums mit anschliessendem Eigentumswechsel infolge Erbvorbezugs unter Nutzniessungsvorbehalt). Die Besteuerung der Grundstückgewinne ist weitgehend bundesrechtlich geregelt (E. 2). Praxis des Kantons Zürich zur Abfolge von Aufschubtatbeständen (E. 3). Das bundesrechtliche System des Steueraufschubs sieht keine dahingehende Tatbestandsbindung vor, dass die Grundeigentum veräussernde Person wieder Grundeigentum zu erwerben und dieses selbst zu bewohnen hat, um dadurch eine lückenlose Aufschubkette herbeizuführen. Ebenso wenig besteht eine Mindesthaltedauer (E. 4).

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